«Go for Im­pact» als Mul­ti­pli­ka­tor für nach­hal­ti­ge Ge­schäfts­mo­del­le

«Nach­hal­ti­ge Ge­win­ne, lokal und welt­weit: Wie schaf­fen wir das?» – so lau­tet die zen­tra­le Fra­ge­stel­lung am dies­jäh­ri­gen Swiss Green Eco­no­my Sym­po­si­um in Win­ter­thur. Die Haupter­kennt­nis des SGES ist, dass «nach­hal­ti­ge Ge­win­ne» nur dort an­fal­len, wo sich Markt­er­folg und Um­welt­in­ter­es­sen de­cken.

Das ge­sell­schaft­li­che Be­dürf­nis nach einer in­tak­ten Um­welt ist of­fen­sicht­lich. Dafür gibt es auch eine Zah­lungs­be­reit­schaft. Eben­so of­fen­sicht­lich ist die Auf­ga­be der Wirt­schaft, die Be­dürf­nis­se der Ge­sell­schaft – in Form von Kun­den­be­dürf­nis­sen – zu be­frie­di­gen. Die Wirt­schaft steht dabei im Diens­te sei­ner Kun­den, ag­gre­giert ent­spre­chend im Diens­te der Ge­sell­schaft. Offen ist ein­zig, mit wel­chen (tech­ni­schen) Lö­sun­gen die Wirt­schaft zum Er­halt einer in­tak­ten Um­welt bei­tra­gen kann, mit wel­chem Ge­schäfts­mo­dell die Zah­lungs­be­reit­schaft ge­nutzt wer­den kann und ob die Zah­lungs­be­reit­schaft aus­reicht, um an­fal­len­de (Mehr-)Kos­ten zu de­cken. Wer auf diese drei Fra­gen eine in­tel­li­gen­te Ant­wort hat, ist gut auf­ge­stellt, um nach­hal­tig Ge­win­ne er­wirt­schaf­ten zu kön­nen – nicht nur lokal, son­dern welt­weit.

Wenn sich Markt­er­folg und Um­welt­in­ter­es­sen de­cken, pro­fi­tie­ren alle davon. Dann sind nach­hal­ti­ge Ge­win­ne mög­lich, so­wohl für Pro­du­zen­ten, Kon­su­men­ten, wie auch für die Um­welt selbst. Dann ist auch eine fal­sche Be­schei­den­heit un­an­ge­bracht: Sol­che Lö­sun­gen sol­len auf kei­nen Fall nur lokal blei­ben. Sie müs­sen hoch­s­ka­liert und glo­bal ver­brei­tet wer­den, damit diese einen grösst­mög­li­chen Im­pact ent­fal­ten. Durch grenz­über­schrei­ten­den Han­del und eine ra­sche welt­wei­te Ver­brei­tung von ef­fi­zi­en­ten Spit­zen­tech­no­lo­gi­en kann die Wirt­schaft einen best­mög­li­chen Bei­trag zu einer nach­hal­ti­gen Ge­sell­schaft leis­ten.

Innovationsfourmen

Nach­hal­ti­ge Ge­win­ne durch Ko­ope­ra­ti­on

eco­no­mie­su­is­se ist Mit­trä­ger und Part­ner des Swiss Green Eco­no­my Sym­po­si­ums – und das nicht erst, seit nach­hal­ti­ges Wirt­schaf­ten «en vogue» ist. In die­sem Jahr hält sich der Wirt­schafts­dach­ver­band mit ei­ge­nen Auf­trit­ten aber zu­rück. Statt­des­sen nut­zen wir die Mög­lich­keit, um das von uns mit­be­grün­de­te Netz­werk «Go-for-Im­pact» vor­zu­stel­len. Bei die­sem Netz­werk wird auf Ko­ope­ra­ti­on und Wis­sens­trans­fer zwi­schen ver­schie­de­nen Sta­ke­hol­dern aus der Zi­vil­ge­sell­schaft, der Wirt­schaft, der Wis­sen­schaft und der öf­fent­li­chen Hand ge­setzt. Da­hin­ter steht die Über­zeu­gung, dass es mit­ein­an­der bes­ser geht als ge­gen­ein­an­der. Eine sol­che part­ner­schaft­li­che Zu­sam­men­ar­beit be­fruch­tet eine ge­mein­sa­me Lö­sungs­su­che für glo­ba­le Her­aus­for­de­run­gen und schafft neue Chan­cen für Men­schen, Um­welt und Wirt­schaft.