Hand stapelt Holzblöcke

8-Punk­te-Pro­gramm: Mit be­währ­ten Stär­ken zu­rück zum Er­folg

Ur­plötz­lich ist die Co­ro­na-Krise – wie ein Tsu­na­mi – über die Schweiz und die Welt her­ein­ge­bro­chen. Die wirt­schaft­li­chen Fol­gen sind dra­ma­tisch. Das Schwei­zer Brut­to­in­land­pro­dukt wird die­ses Jahr so stark schrump­fen wie seit Jahr­zehn­ten nicht mehr. So­wohl die Bin­nen­wirt­schaft als auch die Ex­port­in­dus­trie lei­den. Doch die wirt­schaft­li­che Krise ist noch lange nicht aus­ge­stan­den. Die Ar­beits­lo­sen­quo­te wird lei­der in die­sem und wohl auch im nächs­ten Jahr an­stei­gen. Wir wer­den eine gros­se Zahl von Be­triebs­schlies­sun­gen und Kon­kur­sen ver­kraf­ten müs­sen. Um zu über­le­ben, müs­sen sich die Un­ter­neh­men in un­se­rem Land an die neuen Ver­hält­nis­se an­pas­sen. Wer dies nicht schafft, wird un­ter­ge­hen. Die­ser Pro­zess kann (lei­der) nicht auf­ge­hal­ten wer­den.

Wir be­fin­den uns nun am Schei­de­weg zwi­schen mehr Staat oder mehr Ei­gen­ver­ant­wor­tung

Ob­wohl die kurz- und mit­tel­fris­ti­gen Aus­wir­kun­gen der Pan­de­mie ver­hee­rend sind, hat sie nicht alles zer­stört. Die wirt­schaft­li­che, in­sti­tu­tio­nel­le und ge­sell­schaft­li­che Struk­tur der Schweiz ist wei­ter­hin in­takt. So hat der Staat durch seine gross­zü­gi­gen Un­ter­stüt­zungs­leis­tun­gen das Schlimms­te ver­hin­dert. Dies hat dazu bei­ge­tra­gen, dass ge­sun­de Un­ter­neh­men wie auch Ar­beit­neh­men­de und Selbst­stän­di­ge ohne Ar­beit diese erste akute Phase der Pan­de­mie über­ste­hen konn­ten. Doch nun ste­hen wir am Schei­de­weg: Set­zen wir in der Schweiz in der Zu­kunft dau­er­haft auf mehr Staat oder stär­ken wir die Ei­gen­ver­ant­wor­tung der Be­völ­ke­rung und der Un­ter­neh­men? Oder an­ders aus­ge­drückt: Las­sen wir uns vom Kurs ab­brin­gen oder wol­len wir zu­rück auf die Er­folgs­spur?

Ein 8-Punk­te-Pro­gramm für den Weg zu­rück auf die Er­folgs­spur 

Die Wirt­schaft sind wir alle. Un­ter­neh­men ste­hen dabei eben­so in der Ver­ant­wor­tung wie die ge­sam­te Be­völ­ke­rung und die Po­li­tik. In der Ver­gan­gen­heit haben die Un­ter­neh­men be­wie­sen, dass sie sich ge­mein­sam mit ihren mo­ti­vier­ten und in­no­va­ti­ven Mit­ar­bei­ten­den immer wie­der neuen Her­aus­for­de­run­gen stel­len kön­nen.

Wir sind unter an­de­rem des­we­gen wirt­schaft­lich er­folg­reich, weil der un­ter­neh­me­ri­sche Frei­raum in der Schweiz gross ist, weil der Fö­de­ra­lis­mus stark ist, weil der staat­li­che Fuss­ab­druck klei­ner als im Aus­land ist, wir in­ter­na­tio­nal bes­tens ver­netzt sind und weil die Selbst­ver­ant­wor­tung ge­lebt wird. Diese Er­folgs­fak­to­ren müs­sen auch das Fun­da­ment für den Weg zu­rück zur alten Stär­ke sein. 
Wir ap­pel­lie­ren des­halb an Sie, in der Wirt­schafts­po­li­tik Zu­rück­hal­tung zu zei­gen und sich auf das We­sent­li­che zu kon­zen­trie­ren – also auf Mass­nah­men, die lang­fris­tig den Wohl­stand in der Schweiz er­mög­li­chen.

Inserat NZZ

Auf­ruf an die Schwei­zer Po­li­tik (NZZ-In­se­rat, 29. Mai 2020)

Das fol­gen­de 8-Punk­te-Pro­gramm führt uns wie­der auf die Er­folgs­spur.   

1. In­no­va­ti­on

In­no­va­ti­on war schon immer der Haupt­trei­ber der wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung in der Schweiz. Auch in die­sen schwie­ri­gen Zei­ten sind in den Un­ter­neh­men neue Ideen ge­fragt, um die ge­gen­wär­ti­ge Si­tua­ti­on zu be­wäl­ti­gen. Es braucht An­pas­sun­gen an den Ge­schäfts­mo­del­len, neue Pro­duk­te, ef­fi­zi­en­te­re Pro­zes­se usw. Neben die­sen Ad­ap­tio­nen auf der ope­ra­ti­ven Ebene der Un­ter­neh­men sind auch die lang­fris­tig ori­en­tier­te pri­va­te For­schung und Ent­wick­lung und die kom­pe­ti­ti­ve öf­fent­li­che For­schung sehr wich­tig. Dem­entspre­chend soll­ten Aus­ga­ben für Bil­dung, For­schung und In­no­va­ti­on prio­ri­siert und for­schungs­freund­li­che Rah­men­be­din­gun­gen ga­ran­tiert wer­den.

  • Prio­ri­sie­rung der Mit­tel im Be­reich Bil­dung, For­schung und Ent­wick­lung.
  • Zu­sätz­li­che Mit­tel für die kom­pe­ti­ti­ve For­schung (In­no­suis­se, SNF).
  • Teil­nah­me am eu­ro­päi­schen For­schungs­rah­men­pro­gramm (Ho­ri­zon Eu­ro­pe).
  • Ra­sche Um­set­zung der STAF in den Kan­to­nen, damit Un­ter­neh­men die neuen steu­er­li­chen Mass­nah­men zur In­no­va­ti­ons­för­de­rung (F&E-Abzug, Pa­tent­box) breit und zeit­nah in An­spruch neh­men kön­nen.

2. Der un­ter­neh­me­ri­sche Frei­raum muss er­höht wer­den

Damit die Schwei­zer Wirt­schaft wie­der auf die Er­folgs­spur kommt, muss sie über aus¬rei­chend un­ter­neh­me­ri­sche Frei­hei­ten ver­fü­gen. Des­halb braucht es eine Rück­be­sin­nung auf ef­fi­zi­en­te Re­gu­lie­run­gen und auf die Kern­funk­tio­nen des Staats. Der Nut­zen einer Re­gu­lie­rung muss deren di­rek­te und in­di­rek­te Kos­ten klar über­tref­fen. Ei­gen­ver­ant­wor­tung heisst auch, dass nicht jedes De­tail vom Staat ge­re­gelt wer­den soll. Zudem darf nicht ver­ges­sen wer­den: Nur mit schlan­ken und ef­fi­zi­en­ten Re­gu­lie­run­gen kann die Schweiz in­ter­na­tio­nal wett­be­werbs­fä­hig blei­ben.

  • Abbau von Re­gu­lie­run­gen.
  • Kein «Swiss Fi­nish» bei neuen in­ter­na­tio­na­len Re­gu­lie­run­gen.

3. Die Schweiz muss offen und ver­netzt blei­ben

Der Er­folg der Schwei­zer Wirt­schaft hängt stark von Ex­por­ten, Im­por­ten und der Ein­bin­dung in in­ter­na­tio­na­le Wert­schöp­fungs­ket­ten ab. Des­halb muss unser Land wei­ter­hin offen blei­ben. Ohne Zu­gang zu an­de­ren Märk­ten und ohne aus­län­di­sche Ar­beits­kräf­te kann unser Wohl­stand nicht wie­der­her­ge­stellt wer­den. Die Aus­sen­wirt­schafts­po­li­tik soll­te mit ge­ziel­ten Mass­nah­men den in­ter­na­tio­na­len Han­del för­dern. So soll­ten bei­spiels­wei­se das Netz an Frei­han­dels­ab­kom­men aus­ge­baut und der bi­la­te­ra­le Weg mit der EU er­hal­ten und ge­stärkt wer­den. Pro­tek­tio­nis­ti­schen Mass­nah­men ist eine klare Ab­sa­ge zu er­tei­len; ins­be­son­de­re darf Ver­sor­gungs­si­cher­heit nicht mit Selbst­ver­sor­gung ver­wech­selt wer­den. 

  • Ab­schaf­fung der Im­port­zöl­le.
  • Ab­leh­nung der Kün­di­gungs­in­itia­ti­ve.
  • Klä­rung der of­fe­nen Fra­gen be­züg­lich des in­sti­tu­tio­nel­len Ab­kom­mens mit der EU. 
  • Aus­bau und Mo­der­ni­sie­rung des Net­zes an Frei­han­dels­ab­kom­men: kurz­fris­tig mit In­do­ne­si­en und Mer­co­sur, mit­tel­fris­tig unter an­de­rem mit In­di­en, USA, Viet­nam und Ma­lay­sia.
  • Keine zu­sätz­li­chen Staats­in­ter­ven­tio­nen bei den Di­rekt­in­ves­ti­tio­nen: Über­den­ken der vom Par­la­ment ver­lang­ten In­ves­ti­ti­ons­kon­troll­ge­setz­ge­bung.
  • In­ten­si­vie­rung der An­stren­gun­gen zur De­blo­cka­de und Wei­ter­ent­wick­lung der Welt­han­dels­or­ga­ni­sa­ti­on WTO.

4. Be­schleu­ni­gung der Di­gi­ta­li­sie­rung

Die Pan­de­mie hat einen Di­gi­ta­li­sie­rungs­schub aus­ge­löst. Ho­me­of­fice, On­line-Ab­satz­ka­nä­le, vir­tu­el­le Mee­tings oder Schul­un­ter­richt über das In­ter­net wur­den zum not­ge­drun­ge­nen Stan­dard und ent­pupp­ten sich als Chan­ce, neue Wege zu be­schrei­ten. Diese Chan­ce gilt es zu nut­zen. So­wohl in den Un­ter­neh­men als auch in der öf­fent­li­chen Ver­wal­tung ist die Di­gi­ta­li­sie­rung wei­ter vor­an­zu­trei­ben. Dazu braucht es rasch die nö­ti­gen An­pas­sun­gen bei der di­gi­ta­len In­fra­struk­tur und den re­le­van­ten Ge­setz­ge­bun­gen. 

  • Zü­gi­ger Aus­bau des 5G-Net­zes.
  • Zeit­na­he Ein­füh­rung der E-ID.
  • Ra­sche Ein­füh­rung des elek­tro­ni­schen Pa­ti­en­ten­dos­siers.
  • Di­gi­ta­li­sie­rung sämt­li­cher re­le­van­ter Ver­wal­tungs­pro­zes­se. Ins­be­son­de­re das Pro­jekt DaziT (Mo­der­ni­sie­rung und Di­gi­ta­li­sie­rung der Eid­ge­nös­si­schen Zoll­ver­wal­tung) muss rasch vor­an­ge­trie­ben wer­den.
  • Keine di­gi­ta­len Son­der­steu­ern.

5. Schul­den­ab­bau ohne Steu­er- und Ab­ga­ben­er­hö­hun­gen

Der Staat hat wäh­rend der Krise mas­siv neue Schul­den an­ge­häuft. Sie müs­sen im Rah­men der Schul­den­brem­se in einem lan­gen Zeit­ho­ri­zont wie­der ab­ge­baut wer­den. Damit er­hält die Schweiz für eine nächs­te Krise wie­der ge­nü­gend fi­nan­zi­el­len Spiel­raum. Dies darf aber nicht zum An­lass ge­nom­men wer­den, Steu­ern zu er­hö­hen, denn das wäre Gift für die wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung. Die Un­ter­neh­men brau­chen tiefe Steu­ern und we­ni­ger Ab­ga­ben, damit die Kos­ten nicht zu hoch sind. Die Be­völ­ke­rung braucht tiefe Steu­ern, damit sie Geld zum Kon­su­mie­ren und In­ves­tie­ren hat. Denn nur so kann der wirt­schaft­li­che Auf­schwung in Gang ge­setzt wer­den. Zudem gilt es, die Un­ab­hän­gig­keit der Schwei­ze­ri­schen Na­tio­nal­bank (SNB) zu wah­ren. Denn sie ist ein wich­ti­ger Ga­rant für die ma­kro­öko­no­mi­sche Sta­bi­li­tät der Schwei­zer Wirt­schaft und muss ohne Ein­fluss­nah­me durch die Po­li­tik agie­ren kön­nen. 

  • Schul­den­ab­bau im Rah­men der Schul­den­brem­se in einem lan­gen Zeit­ho­ri­zont. Dazu sind Kre­dit­res­te des or­dent­li­chen Haus­halts, Ge­winn­aus­schüt­tun­gen der SNB sowie sämt­li­che aus­ser­or­dent­li­chen Ein­nah­men zu ver­wen­den.
  • Keine Er­hö­hung von Steu­ern und Ab­ga­ben.
  • Ab­schaf­fung der Emis­si­ons­ab­ga­be auf Ei­gen­ka­pi­tal.
  • Ein­nah­men aus Ne­ga­tiv­zin­sen der SNB nicht für die Al­ters­vor­sor­ge zweck­ent­frem­den.
  • Kein Staats­fonds oder sons­ti­ge Kon­struk­te zur Fi­nan­zie­rung der Co­ro­na-Aus­ga­ben.

6. Si­che­rung der So­zi­al­sys­te­me ohne wei­te­ren So­zi­al­aus­bau

Die So­zi­al­sys­te­me sind wäh­rend der Krise an ihre Be­las­tungs­gren­ze ge­kom­men, haben aber auch ihre Fle­xi­bi­li­tät unter Be­weis ge­stellt. Nun müs­sen die lang­fris­ti­gen The­men, bei denen der Schuh am meis­ten drückt, rasch an­ge­packt wer­den. Hier muss die Si­che­rung der Al­ters­vor­sor­ge ohne So­zi­al­aus­bau ge­lin­gen. Da sich die fi­nan­zi­el­len Rah­men­be­din­gun­gen wegen der Co­ro­na-Krise ver­schlech­tern wer­den, sind klare Prio­ri­tä­ten zu set­zen. Damit bleibt grund­sätz­lich kein Platz für Vor­la­gen, die einen So­zi­al­aus­bau nach sich zie­hen. 

  • Ra­sche Si­che­rung der AHV ohne Leis­tungs­er­hö­hung, aber durch Fle­xi­bi­li­sie­rung des Ren­ten­al­ters.
  • En­er­gi­sches Vor­an­trei­ben der BVG-Re­vi­si­on und Sen­kung des Um­wand­lungs­sat­zes bei den Pen­si­ons­kas­sen.

7. Kli­ma­ge­setz­ge­bung: Die Wirt­schaft ist Teil der Lö­sung 

Die Schwei­zer Wirt­schaft lebt die Ei­gen­ver­ant­wor­tung beim Kli­ma­schutz. Lange vor dem CO2-Ge­setz setz­ten sich die Un­ter­neh­men frei­wil­li­ge Ziele, die sie auch er­reich­ten. Die In­dus­trie wird auch die Ziele der lau­fen­den Pe­ri­ode über­er­fül­len. Trotz Co­ro­na-Krise steht die Schwei­zer Wirt­schaft wei­ter hin­ter dem Pa­ri­ser Ab­kom­men. Die Ziele sind also fi­xiert. Doch den bes­ten und kos­ten­güns­tigs­ten Weg zu ihrer Er­rei­chung müs­sen die Wirt­schaft und die Be­völ­ke­rung fin­den. Tech­no­lo­gie­ver­bo­te, zu­sätz­li­cher Ak­ti­vis­mus und sach­frem­de Ver­knüp­fun­gen mit an­de­ren Ge­schäf­ten sind zu ver­mei­den. Im Fokus der Kli­ma­po­li­tik muss fer­ner eine ver­stärk­te in­ter­na­tio­na­le Zu­sam­men­ar­beit ste­hen, da nur diese zu den ge­wünsch­ten Kli­ma­ef­fek­ten füh­ren kann.

  • Trotz Co­ro­na-Krise ist das CO2-Ge­setz zügig ab­zu­schlies­sen. Die Wirt­schaft und die Be­völ­ke­rung müs­sen in Ei­gen­ver­ant­wor­tung Fle­xi­bi­li­tät er­hal­ten, wie sie das Ziel er­rei­chen. 
  • Ver­zicht auf sach­frem­de Ver­knüp­fun­gen mit an­de­ren Ge­schäf­ten.

8. Re­vi­si­on der Pan­de­mie­pla­nung 

Ge­treu dem Motto «Nach der Krise ist vor der Krise» müs­sen die heute gel­ten­den Ge­set­ze, Ver­ord­nun­gen und Pan­de­mie­pla­nun­gen hin­ter­fragt wer­den. Dabei ist die Scha­densprä­ven­ti­on ein zen­tra­les Ele­ment. Eine zwei­te, ähn­lich ge­la­ger­te Pan­de­mie kann nicht mehr gleich an­ge­gan­gen wer­den. Dabei muss auch die Ver­sor­gungs­si­cher­heit dis­ku­tiert und op­ti­miert wer­den. Eine Ei­gen­pro­duk­ti­on in der Schweiz dürf­te je­doch bei den meis­ten für eine Pan­de­mie re­le­van­ten Gü­tern teuer und in­ef­fi­zi­ent sein. 

  • Eva­lua­ti­on und Über­ar­bei­tung der Pan­de­mie­pla­nung.
  • Stär­kung der Resi­li­enz mit­tels ge­eig­ne­ter Prä­ven­ti­ons­mass­nah­men (Ri­si­ko­land­kar­te, bes­se­re Da­ten­la­ge usw.).
  • Auf­bau von aus­rei­chen­den La­ger­be­stän­den bei allen ver­sor­gungs­re­le­van­ten Gü­tern wie zum Bei­spiel Schutz­mas­ken, Hand­schu­hen und wei­te­ren Schutz­ma­te­ria­li­en. 
  • Ver­stär­kung der Zu­sam­men­ar­beit in Eu­ro­pa.

Fazit: Es braucht uns alle

Wir Men­schen in die­sem Land haben es selbst in der Hand. Wir be­stim­men un­se­re Zu­kunft. Ge­mein­sam kön­nen wir die an­ste­hen­den schwie­ri­gen Auf­ga­ben meis­tern und auf die Er­folgs­spur zu­rück­fin­den. Die Schweiz ist ein star­ker Wirt­schafts­stand­ort: Un­se­re Un­ter­neh­men sind breit di­ver­si­fi­ziert, in­no­va­tiv, viel­fach in hoch spe­zia­li­sier­ten Ni­schen welt­weit tätig und sor­gen für eine hohe Wert­schöp­fung. Die Schwei­zer Be­völ­ke­rung ist gut aus­ge­bil­det, leis­tungs­stark und ent­spre­chend pro­duk­tiv. 

Dank un­se­rer gut funk­tio­nie­ren­den Wirt­schaft er­ziel­te die öf­fent­li­che Hand bis vor der Krise hohe Steu­er­ein­nah­men, die es er­laub­ten, die Staats­aus­ga­ben lau­fend zu er­hö­hen. Wir konn­ten in den letz­ten Jah­ren daher die In­fra­struk­tur ver­bes­sern und aus­bau­en. Wir konn­ten mehr Geld in Bil­dung, For­schung und In­no­va­ti­on in­ves­tie­ren und uns hohe Aus­ga­ben für So­zia­les, Land­wirt­schaft, Lan­des­ver­tei­di­gung oder Ent­wick­lungs­hil­fe leis­ten. Und wir konn­ten die öf­fent­li­chen Schul­den ab­bau­en, trotz lau­fend hö­he­rer Staats­aus­ga­ben. Dies kommt uns jetzt in der Krise zu­gu­te. 
Mit dem 8-Punk­te-Pro­gramm schaf­fen wir den be­schwer­li­chen Weg zu­rück zum Er­folg!