Müh­l­eberg: ein kla­res Be­ken­ntnis zur Wirt­schaft

Die Kon­sul­ta­tiv­ab­stim­mung zum Er­satz­kern­kraft­werk Müh­le­berg vom 13. Fe­bru­ar stellt einen Schlüs­sel­ent­scheid für den Wirt­schafts­stand­ort Kan­ton Bern dar. Darum en­ga­gie­ren sich die bür­ger­li­chen Par­tei­en, die Mehr­heit des ber­ni­schen Gros­sen Rats und nicht zu­letzt die kan­to­na­len Wirt­schafts­ver­bän­de.

Es wird in Bern selbst breit an­er­kannt, dass die Wirt­schafts­leis­tung die­ses Kan­tons nicht dort ist, wo sie sein könn­te. Der für den fi­nan­zi­el­len Aus­gleich im Neuen Fi­nanz­aus­gleich mass­ge­ben­de kan­to­na­le Res­sour­cen­in­dex zeigt bei­spiels­wei­se, dass der Kan­ton Bern im un­ters­ten Drit­tel aller Kan­to­ne fi­gu­riert. Damit ver­mag er ge­ra­de etwa die Hälf­te der Leis­tung der Kan­to­ne Zü­rich oder Basel-Stadt zu voll­brin­gen. Das Pro­jekt Müh­le­berg ist für den Kan­ton Bern daher ein ve­ri­ta­bler Licht­blick. Es si­chert über viele Jahr­zehn­te be­deu­ten­de Steu­er­ein­nah­men, über 1300 Ar­beits­plät­ze und Auf­trä­ge für die re­gio­na­le Wirt­schaft. BAK Basel rech­net in einer Stu­die mit einer jähr­li­chen Wert­schöp­fung von 500 Mil­lio­nen Fran­ken. Und selbst­ver­ständ­lich leis­tet das Pro­jekt Müh­le­berg einen ent­schei­den­den und rea­len Bei­trag zur Ver­mei­dung der Strom­lü­cke.