Forcierte Umverteilung ist nicht nötig und nicht gerecht
Die Volksinitiative für eine Bundeserbschafts- und Schenkungssteuer gelangt am 14. Juni zur Abstimmung. Die Initianten werben für ihr Anliegen mit der Justitia. Mit der Waage in der einen Hand und dem Schwert in der anderen thront sie hoch über der ungerechten Schweiz. «Einkommen und Konsum werden steuerlich mehr belastet, Kapital entlastet. So läuft das seit Jahren», tönt es von der Initianten-Website. Das Schwert steht traditionell für die harte Durchsetzung des Rechts. Dieses wiederum sollte nach sorgfältigem Abwägen und Urteilen gesprochen werden (Waage). Das Schwert nimmt man den Initianten ab. Aber die Waage? – Ein Artikel von Frank Marty, erschienen im Magazin «Private».