Menschen arbeiten zusammen an einem Tisch

Inspiration aus zwei Welten: Austausch zwischen Schule und Unternehmen fördert die Führungskompetenz

Die Teilnehmenden des Weiterbildungsangebots «Leaders in Exchange» zeigen sich beim Abschlussanlass sehr zufrieden. Dank dem inspirierenden Perspektivwechsel, den ihnen das Programm ermöglicht, nehmen sie viele Einsichten und Motivation in ihren Führungsalltag mit. Die Organisatoren economiesuisse, Zürcher Schulleitendenverband (VSLZH) und Young Enterprise Switzerland (YES) sehen sich bestärkt, das Angebot weiterzuführen.

Am 29. Juni fand die Schlussveranstaltung der diesjährigen Durchführung von «Leaders in Exchange» statt. Tandems aus je einer erfahrenen Führungsperson aus einer Bildungsinstitution und aus der Privatwirtschaft haben sich während acht Monaten einmal pro Monat getroffen, sich über die Herausforderungen in ihrem Führungsalltag ausgetauscht und gemeinsam Lösungen gesucht. Sie haben sich unter anderem über die Themen Personalführung und -entwicklung, ihre Führungsrolle und Leitungsfunktion sowie Organisations- und Qualitätsentwicklung ausgetauscht. Abgerundet wurde dieses gegenseitige Lernen im Tandem durch drei Abendveranstaltungen, zu denen alle Teilnehmenden eingeladen wurden.

Ein optimales Lernumfeld für erfahrene Führungspersonen

Die Teilnehmenden zeigten sich vom Angebot begeistert. Sie schätzten die Offenheit im Austausch, die nicht nur im Tandem, sondern unter allen Teilnehmenden herrschte. Maurus Huber von der swisslife hat in den acht Monaten ein Lernfeld gefunden, in dem er sich und sein Gegenüber weiterentwickeln konnte. Er hat insbesondere den «kompromisslosen Perspektivenwechsel» geschätzt.

 

 

 

 

Beide Seiten konnten viel voneinander lernen. Dabei stellten sie manchmal fest, dass ein Mittelweg zwischen ihren Wegen wohl die beste Lösung wäre. Sinnbildlich dafür stehen die Aussagen von Andrea Herrmann, Schulleiterin aus Opfikon, und Samuel Landolt von der Credit Suisse. Aus Sicht der Schulen sollten sie mehr an ihren Entscheiden festhalten und weniger über getroffene Entscheide diskutieren, aus Sicht eines Kadermitarbeiters in einem Unternehmen wäre es hingegen wünschenswert, mehr Spontanität und Mut im Geschäftsalltag zu zeigen.

 

 

 

 

 

Perspektivenwechsel fördert Motivation

 

Nicht nur Landolt, sondern alle Teilnehmenden meldeten zurück, dass ihnen der Austausch viel Freude bereitet und ihre Motivation gefördert habe. Die Erfahrungen hätten sie bereichert. Moria Zürrer, Schulleiterin aus Zürich, hat es besonders geschätzt, dass sie sich im Tandem gegenseitig am Arbeitsort trafen, Gemeinsamkeiten entdeckten und einen Reflexionsraum über ihren Führungsalltag schaffen konnten. Dank dem Perspektivwechsel konnte sie ihre Art der Führung weiterentwickeln. Sie sieht in «Leaders in Exchange» das Lernen der Zukunft.

 

 

 

 

economiesuisse, der VSLZH und YES sind fest entschlossen, das Angebot diesen Herbst / Winter wieder durchzuführen und freuen sich über Interessenten aus der Privatwirtschaft und Schulen.