Fi­nanz­po­li­tik

Nach­hal­ti­ge Fi­nanz­po­li­tik und ge­sun­de Bun­des­fi­nan­zen:

Die öf­fent­li­chen Fi­nan­zen der Schweiz ge­hö­ren im in­ter­na­tio­na­len Ver­gleich zu den ge­sün­des­ten und sind ein wich­ti­ger Stand­ort­vor­teil. Die gute Lage der Bun­des­fi­nan­zen ist einer nach­hal­ti­gen Fi­nanz­po­li­tik zu ver­dan­ken, die mass­geb­lich von der Schul­den­brem­se pro­fi­tiert. Das Ziel der Schul­den­brem­se ist die Sta­bi­li­sie­rung der Bun­des­schul­den. Sie stellt si­cher, dass in guten Zei­ten Über­schüs­se ge­ne­riert wer­den, die in schwie­ri­gen Zei­ten für die Ge­währ­leis­tung grund­le­gen­der staat­li­cher Leis­tun­gen ver­wen­det wer­den kön­nen. So wird der Bun­des­haus­halt über einen Kon­junk­tur­zy­klus aus­ge­gli­chen. Die Schul­den­brem­se ist er­folg­reich – dank ihr wur­den die Bun­des­schul­den sta­bi­li­siert und sogar ab­ge­baut. Die wirk­sa­me und ef­fi­zi­en­te Ver­wen­dung der Steu­er­mit­tel, die Si­cher­stel­lung der Haus­halts­sta­bi­li­tät sowie der Er­halt der Schul­den­brem­se in ihrer heu­ti­gen Form sind zen­tra­le fi­nanz­po­li­ti­sche An­lie­gen von eco­no­mie­su­is­se. Wei­ter setz­ten wir uns für einen le­ben­di­gen Fi­nanz­fö­de­ra­lis­mus mit einem funk­tio­nie­ren­den Fi­nanz­aus­gleich und einer kla­ren Auf­tei­lung der Auf­ga­ben- und Fi­nan­zie­rungs­ver­ant­wor­tung zwi­schen den Staats­ebe­nen ein.

Ein Teil­be­reich der Fi­nanz­po­li­tik ist auch die Fi­nan­zie­rung der staat­li­chen So­zi­al­wer­ke. Hier setzt sich eco­no­mie­su­is­se für Lö­sun­gen ein, die die Trag­bar­keit der So­zi­al­wer­ke über die Zeit si­cher­stel­len. Im Mit­tel­punkt steht die Sta­bi­li­sie­rung der AHV. Neben einer Zu­satz­fi­nan­zie­rung braucht es struk­tu­rel­le Mass­nah­men im glei­chen Um­fang, um die AHV nach­hal­tig zu re­for­mie­ren.