Schweizer und EU Fahne

Per­so­nen­frei­zü­gig­keit: SVP-In­itia­ti­ve mit bi­la­te­ra­lem Weg nicht ver­ein­bar

​Eine von der FDP in Auf­trag ge­ge­be­ne Stu­die be­stä­tigt, dass die bi­la­te­ra­len Ab­kom­men mit der EU und damit die Per­so­nen­frei­zü­gig­keit durch die SVP-In­itia­ti­ve «Gegen Mas­sen­ein­wan­de­rung» ge­fähr­det wer­den. Eine Ver­schär­fung der Ven­til­klau­sel oder die Wie­der­ein­füh­rung von Kon­tin­gen­ten wür­den von der EU kaum ak­zep­tiert wer­den, was schliess­lich zu einer Kün­di­gung der ge­sam­ten Bi­la­te­ra­len Ver­trä­ge I füh­ren würde.

​Am Mon­tag hat die FDP die Er­geb­nis­se einer Stu­die zur Frage der Ver­ein­bar­keit der von der SVP lan­cier­ten Volks­in­itia­ti­ve «Gegen Mas­sen­ein­wan­de­rung» vor­ge­stellt. Die Stu­die kommt zum Schluss, dass die Zu­wan­de­rungs­in­itia­ti­ve keine be­grenz­te An­pas­sung, son­dern eine kom­plet­te Neu­aus­rich­tung des Frei­zü­gig­keits­ab­kom­mens er­for­dern würde. Dies dürf­te die EU ab­leh­nen, was letzt­lich zur Kün­di­gung der Per­so­nen­frei­zü­gig­keit und damit der mit ihr ver­bun­de­nen Ab­kom­men der Bi­la­te­ra­len Ver­trä­ge I füh­ren würde.

Die Stu­die stützt damit die Ana­ly­se von eco­no­mie­su­is­se und des Schwei­ze­ri­schen Ar­beit­ge­ber­ver­bands, wel­che die ein­zel­nen As­pek­te der Zu­wan­de­rungs­in­itia­ti­ve und ihre Aus­wir­kun­gen auf die Wirt­schaft in den Fak­ten­blät­tern zum Thema Schweiz-EU er­läu­tern.