Vernehmlassungsantwort

Stel­lung­nah­me zur Ver­ord­nung über die Kon­trol­le der recht­mäs­si­gen Her­kunft von im­por­tier­ten Fi­sche­rei­er­zeug­nis­sen

Mit der Ver­ord­nung wird ein Kon­troll­ver­fah­ren zur Über­prü­fung der Recht­mäs­sig­keit im­por­tier­ter Fi­sche­rei­er­zeug­nis­se ein­ge­führt. Er­zeug­nis­se aus il­le­ga­ler, nicht­ge­mel­de­ter und un­re­gu­lier­ter Fi­sche­rei (IUU-Fi­sche­rei) sol­len nicht auf den Schwei­zer Ab­satz­markt ge­lan­gen. eco­no­mie­su­is­se an­er­kennt, dass Fi­sche­rei­er­zeug­nis­se, wel­che aus Dritt­staa­ten und vor allem aus ge­fähr­de­ten Staa­ten di­rekt oder im Tran­sit durch die EU in die Schweiz ge­lan­gen, in Bezug auf IUU-Fi­sche­rei die Kon­trol­len in der Schweiz durch­lau­fen müs­sen. Auf eine IUU-Kon­trol­le bei Im­por­ten aus allen EU-Mit­glied­staa­ten sowie aus Nor­we­gen und Is­land ist je­doch zu ver­zich­ten. Die EU-Mit­glied­staa­ten sowie Nor­we­gen und Is­land ge­hö­ren zu den Staa­ten mit hoch­ent­wi­ckel­ter be­hörd­li­cher Über­wa­chung der Fi­sche­rei und kön­nen als IUU-si­cher ein­ge­stuft wer­den. Ex­por­te von Er­zeug­nis­sen aus il­le­ga­ler Fi­sche­rei kön­nen durch das Kon­troll­sys­tem der EU und der as­so­zi­ier­ten EFTA-Staa­ten Nor­we­gen und Is­land aus die­sen Län­dern aus­ge­schlos­sen wer­den. Eine zu­sätz­li­che Kon­trol­le durch die Schweiz bei Ein­fuh­ren aus die­sen Län­dern ist nutz­los und über­flüs­sig.