Vernehmlassungsantwort

Stel­lung­nah­me zur Um­set­zung der Än­de­run­gen des KVG be­tref­fend Zu­las­sung von Leis­tungs­er­brin­gern

eco­no­mie­su­is­se steht den Ver­ord­nungs­ent­wür­fen kri­tisch ge­gen­über. Ins­be­son­de­re wer­den die vor­ge­se­he­nen kan­to­na­len Höchst­zah­len die Ef­fi­zi­enz im Ge­sund­heits­we­sen schwä­chen statt stär­ken. Des­halb braucht es fle­xi­ble Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen, wel­che die dy­na­mi­schen Ver­än­de­run­gen der Ver­sor­gung be­züg­lich In­no­va­ti­on und Nach­fra­ge be­rück­sich­ti­gen kön­nen. Ein Be­har­ren auf dem Sta­tus quo ist im Ge­sund­heits­we­sen fatal, weil sich die­ses so schnell ver­än­dert. Ein 40-Mil­li­ar­den-Fran­ken-Markt lässt sich nicht pla­nen, ohne dass Unter-, Über- und Fehl­ver­sor­gung re­sul­tie­ren.

Eine de­zen­tra­le Lö­sung der Ver­trags­frei­heit wäre in jedem Fall be­darfs­ge­rech­ter als die ge­setz­li­che Ver­an­ke­rung der Zu­las­sungs­steue­rung, die das Par­la­ment lei­der be­schlos­sen hat.