Glo­ba­li­sie­rung, WTO und Cancún

Galt die Glo­ba­li­sie­rung in den 70er und 80er Jah­ren noch als be­frei­en­de Ant­wort auf die stag­fla­tio­nä­re Ent­wick­lung, so ist die da­ma­li­ge Eu­pho­rie einer ver­brei­te­ten Er­nüch­te­rung und Skep­sis ge­wi­chen. Da­hin­ter steckt nicht nur ein Miss­trau­en gegen den „kalt­her­zi­gen“ Markt, son­dern auch ein feh­len­des Ver­ständ­nis für die glo­ba­len öko­no­mi­schen Zu­sam­men­hän­ge bei der För­de­rung von Wachs­tum, Be­schäf­ti­gung und im Kampf gegen die welt­wei­te Armut. eco­no­mie­su­is­se ist über­zeugt, dass wei­te­re Li­be­ra­li­sie­rungs­schrit­te für alle WTO-Mit­glie­der, In­dus­trie­län­der wie Ent­wick­lungs­län­der, von gros­sem Vor­teil sind. Ein Schei­tern der Ver­hand­lun­gen würde die glo­ba­le Han­dels­ord­nung schwä­chen und hätte er­heb­li­che Kon­se­quen­zen für die wohl­stands­stif­ten­de Ar­beits­tei­lung.