Vernehmlassungsantwort

(Frei­han­dels­ab­kom­men:) Wich­ti­ge Ver­hand­lun­gen ste­hen bevor

Das Welt­han­dels­sys­tem ist ge­gen­wär­tig durch sto­cken­de WTO-Doha-Ver­hand­lun­gen und gleich­zei­tig eine star­ke Zu­nah­me der Frei­han­dels­ab­kom­men (FHA) ge­kenn­zeich­net. Auch die Schweiz muss par­al­lel zum En­ga­ge­ment in der WTO das Netz von Frei­han­dels­ab­kom­men wei­ter aus­bau­en, um den Markt­zu­gang im Aus­land zu ver­bes­sern und Dis­kri­mi­nie­run­gen zu ver­mei­den. Für die Wirt­schaft ist Qua­li­tät je­doch wich­ti­ger als Quan­ti­tät. Be­deu­tend sind dem­nach um­fas­sen­de Ab­kom­men, die auch die Be­rei­che Dienst­leis­tungs­han­del, In­ves­ti­tio­nen, öf­fent­li­ches Be­schaf­fungs­we­sen, Han­dels­er­leich­te­run­gen, Schutz des geis­ti­gen Ei­gen­tums und Wett­be­werb ab­de­cken. Bei der Li­be­ra­li­sie­rung des Wa­ren­han­dels sind ein voll­stän­di­ger Zoll­ab­bau sowie mög­lichst ein­heit­li­che und li­be­ra­le Ur­sprungs­re­geln wich­tig, um un­über­sicht­li­chen Re­geln ent­ge­gen­zu­wir­ken. Das Ab­kom­mens­netz der Schweiz re­spek­ti­ve der EFTA weist noch ei­ni­ge ge­wich­ti­ge Lü­cken wie bei­spiels­wei­se mit den BRIC-Staa­ten oder den USA auf. Diese gilt es zu schlies­sen.