Vernehmlassungsantwort

Frei­han­dels­ab­kom­men im Auf­wind

Die vor­über­ge­hen­de Sus­pen­die­rung der Doha-Ver­hand­lun­gen im Rah­men der Welt­han­dels­or­ga­ni­sa­ti­on (WTO) hat die Ten­denz ver­stärkt, Han­dels­ab­kom­men auf bi­la­te­ra­ler oder re­gio­na­ler Basis ab­zu­schlies­sen. Sogar die Eu­ro­päi­sche Union (EU), wel­che lange Zeit eher zu­rück­hal­tend war ge­gen­über bi­la­te­ra­len Ab­kom­men, hat un­längst einen Stra­te­gie­wech­sel voll­zo­gen. Die damit ver­bun­de­ne Ent­ste­hung von Prä­fe­renz­räu­men könn­te den Län­dern zum Nach­teil er­wach­sen, die nicht an der­ar­ti­gen Ab­kom­men be­tei­ligt sind. Um die­ses Ri­si­ko zu ver­mei­den, muss die Schweiz ihr ei­ge­nes Netz­werk von Ab­kom­men wei­ter aus­bau­en. Dies kann so­wohl im Rah­men der Eu­ro­päi­schen Frei­han­delsas­so­zia­ti­on (EFTA) als auch im Al­lein­gang vor­an­ge­trie­ben wer­den.