Vernehmlassungsantwort

Fi­nanz-Mo­ni­to­ring: Kos­ten der Aus­sen­be­zie­hun­gen ex­pan­die­ren

Die vor­lie­gen­de Aus­ga­be dos­sier­po­li­tik ist Be­stand­teil eines um­fas­sen­den Mo­ni­to­rings der öf­fent­li­chen Aus­ga­ben. An­knüp­fungs­punkt bil­det das von eco­no­mie­su­is­se im letz­ten Jahr pu­bli­zier­te Aus­ga­ben­kon­zept. Ba­sie­rend auf die­sen Pro­gno­sen wird die ef­fek­ti­ve Aus­ga­ben­ent­wick­lung jedes Be­reichs ak­tua­li­siert. Ziel ist es fest­zu­stel­len, ob und wo sich die Aus­ga­ben nach­hal­tig ent­wi­ckeln. Je nach Ent­wick­lung wer­den grüne, gelbe oder rote Kar­ten ver­teilt. – Die Aus­ga­ben für Be­zie­hun­gen zum Aus­land stie­gen im Jahr 2000 im Ver­gleich zum Vor­jahr um 5,9 Pro­zent. Die­ser Wert liegt nicht nur mas­siv über der im Aus­ga­ben­kon­zept emp­foh­le­nen Ziel­ent­wick­lung von jähr­lich 1,0 Pro­zent, son­dern über­schrei­tet auch die er­war­te­te Trend­ent­wick­lung von 5,5 Pro­zent. Haupt­ur­sa­che für das star­ke Aus­ga­ben­wachs­tum war das En­ga­ge­ment der Schweiz bei der Be­wäl­ti­gung der Fol­gen des Ko­so­vo-Krie­ges. Ohne Kor­rek­tur­mass­nah­men ist wei­ter­hin mit hohen Mehr­auf­wen­dun­gen für den Aus­sen­be­reich zu rech­nen. Diese gehen haupt­säch­lich von der ge­plan­ten er­heb­li­chen Auf­sto­ckung der Ent­wick­lungs­hil­fe aus.