Exporte stützen, Binnenwirtschaft hat Wachstumshöhepunkt überschritten
Die Schweizer Konjunktur verliert leicht an Schwung. Der Grund sind zum einen «anämische» europäische Märkte. Zum anderen laufen binnenwirtschaftliche Wachstumstreiber der letzten Jahre aus. So haben beispielsweise das Gesundheitswesen und das Bauhauptgewerbe ihre Wachstumshöhepunkte überschritten. Auch die Reallohnerhöhungen oder die Zuwanderungsraten werden 2015 nicht mehr so stark ausfallen wie 2014. In einem schwierigen Umfeld behauptet sich die Exportwirtschaft gut und profitiert von Absatzmärkten ausserhalb der Eurozone. Entsprechend wird das Bruttoinlandprodukt der Schweiz im nächsten Jahr voraussichtlich um 1,6 Prozent zunehmen, bei einer geringfügig steigenden Arbeitslosenquote von 3,3 Prozent.