Vernehmlassungsantwort

Stel­lung­nah­me zur Teil­re­vi­si­on des Bun­des­ge­set­zes über die Ent­eig­nung (EntG)

eco­no­mie­su­is­se stimmt der Teil­re­vi­si­on des Ent­eig­nungs­ge­set­zes grund­sätz­lich zu. Der Vor­gang der Ent­eig­nung führt in un­se­rem li­be­ra­len Staats­we­sen zwangs­läu­fig zu einem Span­nungs­feld zwi­schen dem ver­fas­sungs­mäs­sig ga­ran­tier­ten Ei­gen­tums­an­spruch und dem öf­fent­li­chen In­ter­es­se, wel­ches die Ent­eig­nung er­for­der­lich macht. Für die Wirt­schaft ist dabei von grund­sätz­li­cher Be­deu­tung, dass Ent­eig­nun­gen nicht leicht­fer­tig vor­ge­nom­men wer­den kön­nen, son­dern einem in­sti­tu­tio­na­li­sier­ten Pro­zess fol­gen, wel­cher die Rech­te der Be­trof­fe­nen unter Wah­rung der Pla­nungs- und Rechts­si­cher­heit mass­voll aus­gleicht. Eine dies­be­züg­li­che Op­ti­mie­rung der ge­setz­li­chen Grund­la­ge scheint im Rah­men der Ver­nehm­las­sungs­vor­la­ge mög­lich zu sein.