Schwei­zer Wirt­schaft als ak­ti­ver Part­ner in der Kli­ma­po­li­tik

In Cancún wurde vor einem Jahr der kli­ma­po­li­ti­sche Ver­hand­lungs­pro­zess wie­der ins Rol­len ge­bracht. Lei­der ist es nur bei abs­trak­ten Ab­sichts­er­klä­run­gen ge­blie­ben – etwa zur Ein­hal­tung des 2-Grad-Cel­si­us-Ziels. Ver­hand­lun­gen über die Ver­län­ge­rung oder An­knüp­fung an das Kyoto-Pro­to­koll und die Aus­deh­nung auf wei­te­re Staa­ten sind hin­ge­gen aus­ge­blie­ben. Selbst in der EU nimmt die Be­reit­schaft ab, hohe Kli­ma­schutz­zie­le auf­recht­zu­er­hal­ten, wenn nicht wei­te­re Staa­ten ver­gleich­ba­re Pflich­ten auf sich neh­men. Hinzu kommt, dass die Kern­ener­gie in Deutsch­land und der Schweiz nach den Er­eig­nis­sen von Fu­kus­hi­ma nur noch wäh­rend der ver­blei­ben­den Lauf­zeit der Re­ak­to­ren zum Kli­ma­schutz bei­tra­gen wird. Trotz un­glei­cher Rah­men­be­din­gun­gen be­kennt sich die Schwei­zer Wirt­schaft wei­ter­hin zum ak­ti­ven Kli­ma­schutz und geht mit er­folg­rei­chen Bei­spie­len voran. Den­noch kann die ge­ne­ra­tio­nen­über­grei­fen­de Her­aus­for­de­rung nur ge­lin­gen, wenn mög­lichst viele Staa­ten dabei sind.