Kli­ma­schutz: eine Dau­er­auf­ga­be der Wirt­schaft!

​Am Kli­ma­gip­fel in Cancún wird bis am 10. De­zem­ber 2010 in klei­nen und vor­sich­ti­gen Schrit­ten wei­ter­ver­han­delt. Auch in der Schweiz berät der­zeit das Par­la­ment die Re­vi­si­on der Kli­ma­ge­setz­ge­bung. Die UNO-Ver­hand­lun­gen kom­men je­doch nur lang­sam voran. Darum fehlt der na­tio­na­len Po­li­tik der in­ter­na­tio­na­le Re­fe­renz­rah­men, der für die Wirk­sam­keit der Kli­ma­po­li­tik ent­schei­dend ist.

Der bis­he­ri­ge Weg der Schweiz, auf An­rei­ze, frei­wil­li­ge Mass­nah­men und In­ves­ti­tio­nen der Wirt­schaft zu set­zen, hat sich als er­folg­reich er­wie­sen. Mit den heu­ti­gen Me­cha­nis­men der Ziel­ver­ein­ba­run­gen kön­nen die CO2-Re­duk­ti­ons­zie­le ge­mein­sam mit den Un­ter­neh­men fest­ge­legt wer­den. Dar­über hin­aus gibt es zahl­rei­che Bei­spie­le von un­ter­neh­me­risch sinn­vol­len tech­no­lo­gi­schen Fort­schrit­ten, die die En­er­gie­ef­fi­zi­enz und den Kli­ma­schutz ver­bes­sern, sei es in Form von neuen markt­rei­fen Pro­duk­ten, Dienst­leis­tun­gen oder Pro­zes­sen. Hier muss nicht der Staat künst­lich hel­fen. Die künf­ti­ge Kli­ma­po­li­tik muss des­halb wei­ter­hin auf Pra­xis­nä­he, Mach­bar­keit und er­prob­te Tech­no­lo­gie aus­ge­rich­tet blei­ben. Die Wirt­schaft steht zu ihrer Ver­ant­wor­tung und ist be­reit, auch in der Pe­ri­ode 2012 bis 2020 einen we­sent­li­chen Bei­trag zur Lö­sung bei­zu­steu­ern. Dazu be­nö­tigt sie je­doch auch wei­ter­hin einen mög­lichst gros­sen Hand­lungs­spiel­raum. Im Kli­ma­schutz ist die Wirt­schaft nicht das Pro­blem, son­dern die Lö­sung!