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eco­no­mie­su­is­se be­grüsst Vor­ge­hen bei der Un­ter­neh­mens­be­steue­rung

Der Bun­des­rat hat heute den Fahr­plan für die neue Vor­la­ge zur Un­ter­neh­mens­be­steue­rung be­kannt­ge­ge­ben. Dem­nach sol­len die Eck­wer­te der Re­form noch vor der Som­mer­pau­se be­kannt sein. eco­no­mie­su­is­se be­grüsst die­ses zü­gi­ge Vor­ge­hen, denn die Un­ter­neh­men brau­chen rasch Rechts- und Pla­nungs­si­cher­heit. Damit der Über­gang in ein in­ter­na­tio­nal ak­zep­tier­tes und gleich­zei­tig wett­be­werbs­fä­hi­ges Steu­er­sys­tem zeit­nah ge­lingt, braucht es das kon­struk­ti­ve Mit­wir­ken aller Ak­teu­re.

Aus Sicht der Un­ter­neh­men ist es er­freu­lich, dass der Bun­des­rat zeit­nah eine neue Vor­la­ge zur Re­form der Un­ter­neh­mens­be­steue­rung er­ar­bei­ten will. Wir be­grüs­sen zudem, dass er dies unter Ein­be­zug von Kan­to­nen, Städ­ten und Ge­mein­den, aber auch der Wirt­schaft und der Par­tei­en tun wird.

Ein zü­gi­ges und mit allen re­le­van­ten Ak­teu­ren ab­ge­stimm­tes Vor­ge­hen ist zwin­gend not­wen­dig, damit ein ge­ord­ne­ter Über­gang in ein neues in­ter­na­tio­nal ak­zep­tier­tes und gleich­zei­tig wett­be­werbs­fä­hi­ges Steu­er­sys­tem zeit­nah er­fol­gen kann. Die­ses Ziel gilt es nach dem Schei­tern der Un­ter­neh­mens­steu­er­re­form III un­be­dingt im Auge zu be­hal­ten. Denn die Un­ter­neh­men in der Schweiz brau­chen mög­lichst rasch Rechts- und Pla­nungs­si­cher­heit.

Dass eine Re­form not­wen­dig ist, wird von kei­ner Seite be­strit­ten. Der Sta­tus quo ist keine Op­ti­on, denn die heu­ti­gen Steu­er­pri­vi­le­gi­en in den Kan­to­nen wer­den ihre Wir­kung so oder so ver­lie­ren. Es geht also nicht um den Grund­satz, son­dern um die Aus­ge­stal­tung der In­stru­men­te und deren trans­pa­ren­te Um­set­zung in den ein­zel­nen Kan­to­nen.

Der Ball liegt nun vor­erst wie­der bei Re­gie­rung und Par­la­ment. Sie ste­hen im kom­men­den po­li­ti­schen Pro­zess in der Ver­ant­wor­tung. Der Ball liegt aber ins­be­son­de­re auch bei den Kan­to­nen, die ihre Re­for­men wei­ter vor­an­trei­ben und po­li­tisch ab­stüt­zen müs­sen, um den Un­ter­neh­men und der Be­völ­ke­rung Per­spek­ti­ven zu bie­ten. Die Wirt­schaft wird die­sen Pro­zess nach Kräf­ten kon­struk­tiv un­ter­stüt­zen und das not­wen­di­ge Fach­wis­sen, aber auch die An­lie­gen von gros­sen und klei­nen, na­tio­nal und in­ter­na­tio­nal tä­ti­gen Un­ter­neh­men in die De­bat­te ein­brin­gen. Damit die Schweiz auch im in­ter­na­tio­na­len Stand­ort­wett­be­werb wei­ter­hin gute Kar­ten hat.