Neue Raum­pla­nung glaub­wür­dig und mit Au­gen­mass um­set­zen

eco­no­mie­su­is­se setzt sich für eine nach­hal­ti­ge Po­li­tik zur Raum­ent­wick­lung ein. Die Re­vi­si­on des Raum­pla­nungs­ge­set­zes und die Zweit­woh­nungs­in­itia­ti­ve sind zwei ak­tu­el­le re­gu­la­to­ri­sche Her­aus­for­de­run­gen aus der Raum­pla­nung. Dabei muss die Um­set­zung mit Au­gen­mass und unter Be­rück­sich­ti­gung der Be­dürf­nis­se der Wirt­schaft er­fol­gen.

eco­no­mie­su­is­se en­ga­giert sich ge­mein­sam mit in­ter­es­sier­ten Mit­glie­dern und be­trof­fe­nen Krei­sen für die Ent­wick­lung eines ge­samt­heit­li­chen, auf li­be­ra­len Grund­sät­zen be­ru­hen­des Raum­kon­zept. Damit möch­te die Wirt­schaft einen kon­struk­ti­ven Bei­trag zu den ak­tu­el­len Dis­kus­sio­nen um das Thema Raum­ent­wick­lung leis­ten. Die Res­sour­ce Raum ist ein knap­pes Gut. Be­völ­ke­rung, Wirt­schaft sowie Mo­bi­li­tät wach­sen wei­ter. Damit die Schweiz ihre Stand­ort­at­trak­ti­vi­tät be­wah­ren kann, braucht es ge­eig­ne­te Stra­te­gi­en und Mass­nah­men in der Raum­po­li­tik. Mit dem In­put­an­lass „Kon­flikt­feld Raum­ent­wick­lung“ für die Mit­glie­der am 28. Juni 2013 will eco­no­mie­su­is­se den Grund­stein für die be­vor­ste­hen­den Ar­bei­ten legen, In­puts von den An­we­sen­den ein­ho­len und die Bil­dung einer Ar­beits­grup­pe lan­cie­ren.

Pro­gramm

An­mel­dun­gen an: mar­le­ne.​liechti@​eco​nomi​esui​sse.​ch

Das von eco­no­mie­su­is­se un­ter­stütz­te Life­fair-Forum am 10. Juni 2013 in Zü­rich wid­me­te sich der An­nah­me der Re­vi­si­on I des Raum­pla­nungs­ge­set­zes vom 3. März 2013. Die­ses be­inhal­tet Chan­cen, birgt aber auch Ri­si­ken.

Prof. Dr. Da­ni­el Wach­ter (Bun­des­amt für Raum­ent­wick­lung ARE) wünsch­te, dass sich die Wirt­schaft als Part­ner der Raum­pla­nung mit kon­struk­ti­ve Vor­schlä­gen ein­bringt. Alt-Na­tio­nal­rat Urs Hany (Infra Schweiz) warn­te vor der Ge­fahr einer Über­re­gu­lie­rung. Eine zu lang­sa­me oder un­kla­re Um­set­zung der Re­vi­si­on des Raum­pla­nungs­ge­set­zes führe zu re­gu­la­to­ri­schen Un­si­cher­hei­ten. Dies würde mas­si­ve Aus­wir­kun­gen für die ge­sam­te Bau­bran­che und die Re­al­wirt­schaft mit sich brin­gen.

Ei­nig­keit über ra­sche Um­set­zung

Auf dem an­schlies­sen­den Po­di­um dis­ku­tier­ten die Re­fe­ren­ten mit Alt-Na­tio­nal­rä­tin Bar­ba­ra Marty vom Forum Land­schaft, Dr. Ru­dolf Hor­ber vom Schwei­ze­ri­schen Ge­wer­be­ver­band und Mar­cus Ulber von Pro Na­tu­ra. Kon­sens be­stand ins­be­son­de­re darin, dass bei der Um­set­zung mög­lichst bald Rechts­si­cher­heit ge­schaf­fen wer­den muss. Zudem be­steht die Not­wen­dig­keit zu ver­dich­te­tem Bauen.

eco­no­mie­su­is­se be­grüsst diese Dia­log­be­reit­schaft und for­dert den kon­kre­ten und früh­zei­ti­gen Ein­be­zug der Wirt­schaft bei der Um­set­zung der neuen Raum­pla­nungs­in­stru­men­te. Rechts­un­si­cher­hei­ten sind zu ver­mei­den, die Chan­cen bei der Um­set­zung auf Bun­des- und Kan­tons­ebe­ne ge­mein­sam mit der Wirt­schaft zu nut­zen. Die Her­aus­for­de­run­gen in der Raum­ent­wick­lung nach­hal­tig zu meis­tern, ge­lingt nur, wenn die Chan­cen er­mög­licht wer­den und Pro­jek­te ver­wirk­licht wer­den kön­nen.