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eco­no­mie­su­is­se lan­ciert Ar­beits­grup­pe «Raum­po­li­tik»

Mit der In­put­ver­an­stal­tung «Kon­flikt­feld Raum­ent­wick­lung» legt eco­no­mie­su­is­se den Grund­stein zu den be­vor­ste­hen­den Ar­bei­ten im Be­reich Raum­po­li­tik und lan­ciert eine Ar­beits­grup­pe. Zu­sam­men mit den Mit­glie­dern und in­ter­es­sier­ten Krei­sen will der Wirt­schafts­dach­ver­band einen kon­struk­ti­ven Bei­trag leis­ten, der die An­lie­gen der Wirt­schaft of­fen­legt.

Die Raum­pla­nung in der Schweiz gerät immer stär­ker in den Fokus der öf­fent­li­chen Dis­kus­si­on. Das Wirt­schafts- und Be­völ­ke­rungs­wachs­tum sowie die zu­neh­men­de Mo­bi­li­tät müs­sen der Scho­nung der Um­welt und der Res­sour­cen Rech­nung tra­gen. Die Pla­nung von Sied­lungs- und Frei­räu­men, In­fra­struk­tu­ren und Ver­kehr sind eng mit­ein­an­der ver­knüpft. Es ist davon aus­zu­ge­hen, dass der Wachs­tums­trend in den nächs­ten Jah­ren wei­ter an­hält. Der Raum in der Schweiz wird damit zu einem immer knap­pe­ren Gut. Um die Stand­ort­at­trak­ti­vi­tät in der Schweiz zu be­wah­ren, sind ge­eig­ne­te Stra­te­gi­en und Mass­nah­men in der Raum­po­li­tik ge­fragt.

Raum­po­li­tik: Wirt­schaft soll ihre Be­dürf­nis­se auf­zei­gen
eco­no­mie­su­is­se lan­ciert mit der In­put­ver­an­stal­tung die Ar­bei­ten zu den ak­tu­el­len Her­aus­for­de­run­gen in der Schwei­zer Raum­po­li­tik. Ver­tre­ter der Wirt­schaft waren ein­ge­la­den, mit an­we­sen­den Raum­pla­nungs­ex­per­ten zu dis­ku­tie­ren. Da­ni­el Mül­ler-Jentsch knüpf­te an die Ana­ly­sen von Ave­nir Su­is­se zum Thema Raum­ent­wick­lung an, wäh­rend Chris­ti­ne Stei­ner Bächi von Ernst Bas­ler + Part­ner am Bei­spiel der Eu­ro­paal­lee auf­zeig­te, wie Pro­jek­te im Kon­text un­ter­schied­lichs­ter In­ter­es­sen um­ge­setzt wer­den kön­nen. Tho­mas Plet­scher von eco­no­mie­su­is­se be­ton­te, dass die Wirt­schaft klar auf­zei­gen muss, wie sie sich die Raum­ent­wick­lung in der Schweiz vor­stellt und wel­chen Bei­trag sie zur Meis­te­rung der Her­aus­for­de­run­gen leis­ten will. «Es braucht ein li­be­ra­les, fö­de­ra­lis­ti­sches und wirt­schafts­ori­en­tier­tes Raum­kon­zept», er­klär­te Plet­scher den An­we­sen­den. Die Teil­neh­mer haben ihre zahl­rei­chen An­lie­gen zur Raum­pla­nung und -ent­wick­lung ein­ge­bracht und ihre Be­dürf­nis­se dar­ge­legt.

Li­be­ra­les Raum­kon­zept aus Sicht der Wirt­schaft
Der Vor­stand von eco­no­mie­su­is­se hatte im Au­gust 2012 be­schlos­sen, das En­ga­ge­ment in der Raum­ent­wick­lung zu stär­ken. Dem­entspre­chend wird nun eine Ar­beits­grup­pe «Raum­po­li­tik» ge­grün­det. Diese soll ganz­heit­li­che, auf li­be­ra­len Grund­wer­ten be­ru­hen­de Sze­na­ri­en er­ar­bei­ten und auf­zei­gen, wie sich die Wirt­schaft im ge­ge­be­nen Um­feld eine zu­kunfts­ge­rich­te­te Ent­wick­lung der Schweiz vor­stellt. Durch den Ein­be­zug von Mit­glie­dern und aus­ge­wie­se­nen Ex­per­ten wird si­cher­ge­sellt, dass die Ar­bei­ten den Be­dürf­nis­sen der Wirt­schaft eben­so Rech­nung tra­gen wie einem scho­nungs­vol­len, nach­hal­ti­gen Um­gang des Rau­mes und der Um­welt.