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Me­xi­ko: Ein Schlüs­sel­markt mit gros­sem Wachs­tums­po­ten­zi­al

Me­xi­ko ist ein at­trak­ti­ver Wachs­tums­markt in La­tein­ame­ri­ka mit in­ter­es­san­ten Mög­lich­kei­ten für Schwei­zer Un­ter­neh­men. Beide Län­der kön­nen noch mehr von­ein­an­der pro­fi­tie­ren, wenn die bi­la­te­ra­len Be­zie­hun­gen in­ten­si­viert wer­den.

Eine von Bun­des­rat Jo­hann Schnei­der-Am­mann an­ge­führ­te Schwei­zer Wirt­schafts­de­le­ga­ti­on trifft sich zwi­schen dem 13. und 17. Fe­bru­ar in Me­xi­co City mit Ver­tre­tern der me­xi­ka­ni­schen Wirt­schaft und Po­li­tik. Auf dem Pro­gramm ste­hen unter an­de­rem Dis­kus­sio­nen zu den The­men Wett­be­werbs­fä­hig­keit, Bil­dung und Um­welt. Ziel ist es, die bi­la­te­ra­len Han­dels­be­zie­hun­gen zwi­schen den bei­den Staa­ten zu stär­ken und das ge­gen­sei­ti­ge po­li­ti­sche Ver­ständ­nis zu för­dern. «Eine in­ten­si­ve­re Zu­sam­men­ar­beit bringt für beide Sei­ten gros­se Vor­tei­le mit sich», ist Dr. Ru­dolf Wehr­li, Prä­si­dent von eco­no­mie­su­is­se, über­zeugt. 

Zahl­rei­che Schwei­zer Un­ter­neh­men nut­zen den Markt Me­xi­ko
Die Schweiz und Me­xi­ko pfle­gen schon seit dem 19. Jahr­hun­dert enge und freund­schaft­li­che Be­zie­hun­gen. Sta­tis­ti­ken zei­gen, dass die sek­tor­spe­zi­fi­schen Stär­ken der Schwei­zer und der me­xi­ka­ni­schen Wirt­schaft kom­ple­men­tär sind. Die Mo­der­ni­sie­rung und Di­ver­si­fi­zie­rung der me­xi­ka­ni­schen Wirt­schaft hat dazu bei­ge­tra­gen, dass zahl­rei­che Schwei­zer Un­ter­neh­men neue Ge­schäfts­stel­len und Pro­duk­ti­ons­stät­ten in Me­xi­ko er­öff­net haben. Heute sind in Me­xi­ko mehr als 45'000 Ar­beit­neh­men­de für Schwei­zer Un­ter­neh­men tätig. Zudem sind zwi­schen 1990 und 2007 die Schwei­zer Ex­por­te nach Me­xi­ko kon­ti­nu­ier­lich ge­stie­gen und haben sich ver­drei­facht. Zu den be­lieb­tes­ten Ex­port­gü­tern ge­hö­ren phar­ma­zeu­ti­sche Pro­duk­te, Ma­schi­nen und Uhren. Nach Bra­si­li­en ist Me­xi­ko der zweit­wich­tigs­te Han­dels­part­ner der Schweiz in Mit­tel- und Süd­ame­ri­ka.

Han­dels­bar­rie­ren sol­len kon­se­quent wei­ter ab­ge­baut wer­den
Ge­mäss Dr. Mein­rad Vet­ter, stell­ver­tre­ten­der Lei­ter Wett­be­werb & Re­gu­la­to­ri­sches eco­no­mie­su­is­se, ist für Schwei­zer Un­ter­neh­men zen­tral, einen nicht dis­kri­mi­nie­ren­den Zu­gang zu Wachs­tums­märk­ten zu haben. Dem im Jahr 2001 in Kraft ge­tre­te­ne Frei­han­dels­ab­kom­men zwi­schen den EFTA-Staa­ten und Me­xi­ko kommt daher eine gros­se Be­deu­tung zu. Trotz Frei­han­dels­ab­kom­men be­ste­hen mo­men­tan di­ver­se nicht­ta­ri­fä­re Han­dels­hemm­nis­se. Ein Abbau die­ser Han­dels­bar­rie­ren würde hel­fen, das gros­se Po­ten­zi­al des bi­la­te­ra­len Han­dels noch ef­fek­ti­ver aus­zu­schöp­fen.

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