Berglandschaft

EFTA setzt auf Frei­han­dels­ab­kom­men

Am EFTA-Mi­nis­ter­tref­fen in Gstaad wurde ein Zu­sam­men­ar­beits­ab­kom­men mit Ge­or­gi­en un­ter­zeich­net. Wich­ti­ge Ver­hand­lun­gen für Frei­han­dels­ab­kom­men lau­fen mit der Zoll­uni­on Russ­land, Belarus und Ka­sachs­tan sowie mit In­di­en. Auch die Per­so­nen­frei­zü­gig­keit war Ge­gen­stand der Dis­kus­sio­nen.

Das Ab­kom­men mit Ge­or­gi­en soll die Basis für eine bes­se­re wirt­schaft­li­che Zu­sam­men­ar­beit mit den EFTA-Län­dern sein. So be­ste­hen Pro­jek­te zum Aus­bau der Was­ser­kraft zur Strom­er­zeu­gung. Beim Tref­fen der So­zi­al­part­ner mit den EFTA-Wirt­schafts­mi­nis­tern wurde der Stand der Ver­hand­lun­gen über Frei­han­dels­ab­kom­men mit Dritt­staa­ten dis­ku­tiert. Be­züg­lich der Ver­hand­lun­gen der EFTA mit In­di­en be­ton­ten die Wirt­schafts­ver­tre­ter die Be­deu­tung eines Frei­han­dels­ab­kom­mens mit wir­kungs­vol­len Ver­bes­se­run­gen des Markt­zu­gangs und des Pa­tent- und Mar­ken­schut­zes. Beim ge­mein­sa­men Mee­ting der Ver­tre­ter der EFTA-Par­la­men­te, Ge­werk­schaf­ten und Wirt­schafts­ver­bän­de stand die Per­so­nen­frei­zü­gig­keit im Zen­trum. Die weit­ge­hend po­si­ti­ven Er­fah­run­gen der Schweiz seit der Ein­füh­rung der Per­so­nen­frei­zü­gig­keit vor zehn Jah­ren wur­den prä­sen­tiert. In der Dis­kus­si­on wurde von den Ver­tre­tern aus allen EFTA-Staa­ten die Be­deu­tung der In­te­gra­ti­on von aus­län­di­schen Ar­beits­kräf­ten und deren Fa­mi­li­en be­tont.