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So wird die Schweiz zum erfolgreichen KI-Standort

Das Wichtigste in Kürze:

  • In einem neuen Whitepaper zeigen PWC, Swico und economiesuisse das grosse Wohlstandspotenzial von KI auf.
  • Die Studie skizziert den «Schweizer Weg» zu einer nachhaltigen KI-Regulierung.
  • Das Verdikt ist klar: Die KI-Chance für unser Land ist riesig, aber diese lässt sich nur über smarte Regeln realisieren. Angst ist kein guter Ratgeber.

KI ist in aller Munde – doch wie wirkt sich die Technologie auf unsere Volkswirtschaft aus und was müssen wir tun, um die Vorteile für unser Land zu nutzen? Diesen Fragen gehen PWC, Swico und economiesuisse in einem gemeinsamen Whitepaper nach.

Ein KI-Wohlstandsbooster, den wir unbedingt nutzen müssen

Übereinstimmend mit anderen Studien skizziert das Whitepaper einen möglichen Wertschöpfungszuwachs von etwa 3.6 Prozent zusätzlichen BIP-Wachstums in den nächsten zehn Jahren. Die Studie zeigt aber auch auf, dass ein noch viel grösseres Potenzial für KI in unserem Land schlummert. Der Zuwachs fällt breit über die gesamte Wirtschaft an: Wohlstandsmehrende Produktivitätseffekte sind bei einer Vielzahl der 20 untersuchten Branchen zu beobachten.

Die Ausgangslage ist vielversprechend

Die Schweiz verfügt über ein vielversprechendes «KI-Biotop». Dazu gehört eine exzellente Bildungs- und Forschungslandschaft, ein hervorragendes duales Bildungssystem, gut ausgebildete Arbeitskräfte, innovative und agile Unternehmen sowie gute Kommunikationsinfrastrukturen. Diesen Startvorteil gilt es, in den nächsten Jahren auszubauen und in Wert zu setzen.

Schweiz kann an vorderster Front profitieren – mit den richtigen Rahmenbedingungen

Damit unser Land seine Voraussetzungen auch optimal nutzen kann, braucht es eine Punktlandung beim Thema KI-Regulierung. Hier analysiert das Whitepaper drei Szenarien für die künftige Regulierung und kommt zum Schluss, dass eine sanfte «Evolution» unseres Rechtsrahmens den idealen Weg zu einer nachhaltigen KI-Regulierung darstellt:

  1. Stillstand: kein neuer Rechtsrahmen. Gefahr: Rechtsunsicherheiten und damit Innovationsrückstand.
  2. Evolution: gezielte, prinzipienbasierte und technolgieneutrale Anpassungen bestehender Gesetze, wo notwendig und sinnvoll. Vorteil: flexible Förderung ohne Überregulierung.
  3. Rechtliche Zäsur: ein neues umfassendes KI-Gesetz. Gefahr: starre Vorgaben oder mangelnde Voraussicht, die Innovation bremsen.

Die Autoren sprechen sich für das Szenario «Evolution» aus, welches Flexibilität mit Rechtssicherheit vereint und Raum für Innovationen schafft. Sie betonen, dass die Schweiz jetzt aktiv werden sollte, um nicht den Anschluss zu verlieren.

 

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