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Fak­ten­blatt: Ja zur Ab­schaf­fung der Emis­si­ons­ab­ga­be

Ei­gen­ka­pi­tal ist die zwin­gend er­for­der­li­che Kern­sub­stanz eines jeden Un­ter­neh­mens. Ohne Ei­gen­ka­pi­tal kann keine In­ves­ti­ti­on ge­tä­tigt, keine In­no­va­ti­on be­trie­ben und kein Ar­beits­platz ge­schaf­fen wer­den. Trotz­dem be­las­tet der Staat das von Pri­va­ten zur Ver­fü­gung ge­stell­te Ei­gen­ka­pi­tal mit einer «Stem­pel­ab­ga­be». Das er­gibt öko­no­misch kei­nen Sinn. Bun­des­rat und Par­la­ment wol­len die so­ge­nann­te Emis­si­ons­ab­ga­be auf Ei­gen­ka­pi­tal des­halb ab­schaf­fen. Am 13. Fe­bru­ar 2022 ent­schei­det das Stimm­volk.

Im Durch­schnitt bringt die Emis­si­ons­ab­ga­be rund 250 Mil­lio­nen Fran­ken pro Jahr ein. Das ent­spricht ge­ra­de ein­mal 0.35 Pro­zent der Bun­des­ein­nah­men. Den ge­rin­gen Ein­nah­men steht ein nach­hal­ti­ger volks­wirt­schaft­li­cher Scha­den ge­gen­über. Denn die Ab­ga­be …

  • ver­schärft Kri­sen, indem sie Fir­men aus­ge­rech­net dann trifft, wenn sie in wirt­schaft­li­chen Schwie­rig­kei­ten ste­cken,
  • för­dert die Ver­schul­dung, weil an­ders als bei Ei­gen­ka­pi­tal auf der Auf­nah­me von Fremd­ka­pi­tal (Kre­di­te, Dar­le­hen) keine Ab­ga­be ge­schul­det ist,
  • be­las­tet for­schungs­in­ten­si­ve Start-ups, noch bevor diese über­haupt Ge­win­ne er­zie­len, und
  • nagt an der Sub­stanz der Un­ter­neh­men, weil die Ab­ga­be selbst dann an­fällt, wenn In­ves­ti­tio­nen in Ver­lus­ten mün­den.

Die Ab­schaf­fung die­ser schäd­li­chen Ab­ga­be wird letzt­lich zu Mehr- statt Min­der­ein­nah­men füh­ren. Das be­le­gen Stu­di­en, der öko­no­mi­sche Sach­ver­stand sowie die Er­fah­rung der letz­ten Jahre mit deut­lich stei­gen­den Steu­er­ein­nah­men von Un­ter­neh­men.

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