Gesetzeshammer mit Skript über Covid

Ja zum Covid-19-Ge­setz

Am 28. No­vem­ber be­fin­det das Schwei­zer Stimm­volk er­neut über das Covid-19-Ge­setz. Der Bun­des­rat, eine gros­se Mehr­heit des Par­la­ments und die Wirt­schaft un­ter­stüt­zen die Vor­la­ge, weil das Ge­setz für die wei­te­re Be­kämp­fung der Co­ro­na-Pan­de­mie zen­tral ist. Auch der Wirt­schafts­dach­ver­band eco­no­mie­su­is­se sagt klar Ja zum Covid-19-Ge­setz.

Das Covid-19-Ge­setz ist die recht­li­che Grund­la­ge für das Covid-Zer­ti­fi­kat. Die­ses er­laubt ge­impf­ten, ge­tes­te­ten oder ge­ne­se­nen Per­so­nen im Be­rufs- und Pri­vat­le­ben eine schritt­wei­se Rück­kehr in die Nor­ma­li­tät. Die An­wen­dung des Covid-Zer­ti­fi­kats ist eine wirk­sa­me Mass­nah­me zur Ver­hin­de­rung eines wei­te­ren Lock­downs mit ver­hee­ren­den wirt­schaft­li­chen und ge­sell­schaft­li­chen Fol­gen. Dank des Covid-19-Ge­set­zes ist es dem Bund mög­lich, Covid-Zer­ti­fi­ka­te aus­zu­stel­len oder die zur Über­prü­fung not­wen­di­gen Sys­te­me zu be­trei­ben. Ein Weg­fall des Covid-Zer­ti­fi­kats hätte ein­schnei­den­de Aus­wir­kun­gen auf das wirt­schaft­li­che und ge­sell­schaft­li­che Leben in der Schweiz.

Eine Ab­leh­nung des Covid-19-Ge­set­zes hätte auch in­ter­na­tio­nal ne­ga­ti­ve Aus­wir­kun­gen, zum Bei­spiel im grenz­über­schrei­ten­den Per­so­nen­ver­kehr. Für Ge­schäfts­rei­sen und Fe­ri­en im Aus­land wür­den un­nö­tig mas­si­ve Hür­den auf­ge­baut.

Schliess­lich muss auch davon aus­ge­gan­gen wer­den, dass die fi­nan­zi­el­len Un­ter­stüt­zungs­bei­trä­ge für Pan­de­mie­be­trof­fe­ne ge­fähr­det wären. Das ist ab­so­lut nicht im Sinne der Wirt­schaft. Viel­mehr braucht die Wirt­schaft mög­lichst weit­ge­hen­de Rechts­si­cher­heit – auch und ge­ra­de in der Krise. Des­halb sagt eco­no­mie­su­is­se klar JA zum Covid-19-Ge­setz.