Russland: Modernisierung bietet Chancen für die Schweizer Wirtschaft
Eine hochkarätige Wirtschaftsdelegation hat Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann auf seiner dreitägigen Wirtschaftsmission nach Russland begleitet. Ziel war es, den Markt besser kennenzulernen, mit der russischen Regierung Anliegen der Schweizer Wirtschaft zu diskutieren und Wege zu finden, um das grosse Potenzial besser auszuschöpfen. Höhepunkt der Mission war die Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung über die Zusammenarbeit bei der wirtschaftlichen Modernisierung und die Einweihung einer neuen Holcim-Zementfabrik.
Russland will seine Wirtschaft diversifizieren und modernisieren. Mit einer stärkeren Ausrichtung auf Hochtechnologie im Maschinen-, Pharma- und Energiebereich soll die Abhängigkeit von Rohstoffexporten reduziert werden. Schweizer Unternehmen verfügen in diesen Bereichen über grosses Know-how und sind interessante Partner für russische Unternehmen. Wie das gemeinsame Innovationspotenzial besser ausgeschöpft werden kann, stand im Zentrum der Gespräche mit dem stellvertretenden Premierminister Zhukov, dem Industrieminister Khristenko und der Wirtschaftsministerin Nabiullina.
Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann wurde begleitet von einer zwanzigköpfigen Delegation von Wirtschaftsvertretern unter der Leitung von economiesuisse-Präsident Gerold Bührer. Die Unternehmer hatten dabei die Gelegenheit, ihre Anliegen zu deponieren wie eine effektivere Durchsetzung der Rechte am geistigen Eigentum, die Vereinfachung von Zollverfahren, der Abbau von administrativen Hindernissen oder die gegenseitige Anerkennung von Produktezulassungen. Die Diskussionen fanden in einer offenen und konstruktiven Atmosphäre statt.
«Russland ist ein wichtiger Markt und bietet ein grosses Potenzial.» Die Statistik belegt diese Aussage von Gerold Bührer. Im Jahr 2010 wurden Waren im Wert von knapp 2,7 Milliarden Franken aus der Schweiz nach Russland exportiert. Das entspricht einer Zunahme von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während des Besuchs gab die Firma Stadler Rail den Vertragsabschluss einer Lieferung von 100 Triebwagen nach Russland bekannt. Neben dem Handel haben auch die gegenseitigen Investitionen zugenommen. Russlands Direktinvestitionen in der Schweiz belaufen sich auf über 7 Milliarden Franken und die schweizerischen Investitionen in Russland auf gut 6 Milliarden Franken. Als jüngstes Projekt wurde am Mittwoch eine hochmoderne Zementfabrik von Holcim in Anwesenheit von Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey und dem russischen Präsidenten Dmitry Medvedev eingeweiht.
Doch nicht nur grosse Unternehmen, sondern vor allem auch KMU sollten das russische Potenzial besser ausschöpfen können. Dafür braucht es erstens stabile und vorhersehbare Rahmenbedingungen und den Abbau von Handelshemmnissen. Dieses Ziel wird mit den Verhandlungen über ein umfassendes Freihandelsabkommen zwischen der EFTA und der russischen Zollunion verfolgt. economiesuisse unterstützt die Absicht von Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann, ein qualitativ gutes Abkommen möglichst rasch abzuschliessen. Zweitens sind KMU auf Beratung beim Markteintritt und bei der Suche nach geeigneten Geschäftspartnern angewiesen. Die Handelskammer und Osec bieten ihnen dabei gemeinsam mit ihren russischen Partnern Unterstützung an. An einem Forum wurden die diesbezüglichen Möglichkeiten im russisch-schweizerischen Verhältnis mit Schwerpunkt Technologietransfer diskutiert.
Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann wurde begleitet von einer zwanzigköpfigen Delegation von Wirtschaftsvertretern unter der Leitung von economiesuisse-Präsident Gerold Bührer. Die Unternehmer hatten dabei die Gelegenheit, ihre Anliegen zu deponieren wie eine effektivere Durchsetzung der Rechte am geistigen Eigentum, die Vereinfachung von Zollverfahren, der Abbau von administrativen Hindernissen oder die gegenseitige Anerkennung von Produktezulassungen. Die Diskussionen fanden in einer offenen und konstruktiven Atmosphäre statt.
«Russland ist ein wichtiger Markt und bietet ein grosses Potenzial.» Die Statistik belegt diese Aussage von Gerold Bührer. Im Jahr 2010 wurden Waren im Wert von knapp 2,7 Milliarden Franken aus der Schweiz nach Russland exportiert. Das entspricht einer Zunahme von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während des Besuchs gab die Firma Stadler Rail den Vertragsabschluss einer Lieferung von 100 Triebwagen nach Russland bekannt. Neben dem Handel haben auch die gegenseitigen Investitionen zugenommen. Russlands Direktinvestitionen in der Schweiz belaufen sich auf über 7 Milliarden Franken und die schweizerischen Investitionen in Russland auf gut 6 Milliarden Franken. Als jüngstes Projekt wurde am Mittwoch eine hochmoderne Zementfabrik von Holcim in Anwesenheit von Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey und dem russischen Präsidenten Dmitry Medvedev eingeweiht.
Doch nicht nur grosse Unternehmen, sondern vor allem auch KMU sollten das russische Potenzial besser ausschöpfen können. Dafür braucht es erstens stabile und vorhersehbare Rahmenbedingungen und den Abbau von Handelshemmnissen. Dieses Ziel wird mit den Verhandlungen über ein umfassendes Freihandelsabkommen zwischen der EFTA und der russischen Zollunion verfolgt. economiesuisse unterstützt die Absicht von Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann, ein qualitativ gutes Abkommen möglichst rasch abzuschliessen. Zweitens sind KMU auf Beratung beim Markteintritt und bei der Suche nach geeigneten Geschäftspartnern angewiesen. Die Handelskammer und Osec bieten ihnen dabei gemeinsam mit ihren russischen Partnern Unterstützung an. An einem Forum wurden die diesbezüglichen Möglichkeiten im russisch-schweizerischen Verhältnis mit Schwerpunkt Technologietransfer diskutiert.