Mann mit weissem Kittel und Tablet untersucht Sprösslinge im Treibhaus

Deut­li­ches Wachs­tum bei For­schungs- und Ent­wick­lungs­aus­ga­ben der Pri­vat­wirt­schaft

15,5 Mil­li­ar­den Fran­ken gaben Pri­vat­un­ter­neh­men in der Schweiz 2019 für For­schung und Ent­wick­lung aus. Im Ver­gleich zum letz­ten Er­he­bungs­zeit­punkt im Jahr 2017 ent­spricht dies einem An­stieg um er­freu­li­che 9,0 Pro­zent.

Die Schweiz gibt rund 3,4 Pro­zent ihrer ge­sam­ten Wirt­schafts­leis­tung für For­schung und Ent­wick­lung aus. Damit spielt sie in­ter­na­tio­nal ganz vorne mit. Über zwei Drit­tel die­ser Aus­ga­ben ent­fal­len auf die Pri­vat­wirt­schaft. Ge­mäss der neu­es­ten Er­he­bung von eco­no­mie­su­is­se und dem Bun­des­amt für Sta­tis­tik (BFS) stie­gen die F&E-Aus­ga­ben der Pri­vat­wirt­schaft 2019 auf 15,5 Mil­li­ar­den Fran­ken. 

Phar­ma­bran­che mit den höchs­ten For­schungs­aus­ga­ben

Mit 5,2 Mil­li­ar­den Fran­ken sorgt die Phar­ma­bran­che für rund einen Drit­tel aller pri­va­ten F&E-In­ves­ti­tio­nen. Mit etwas Ab­stand fol­gen die Wirt­schafts­zwei­ge For­schung und Ent­wick­lung (2,0 Mil­li­ar­den) und Ma­schi­nen (1,7 Mil­li­ar­den). Im Ver­gleich zum re­vi­dier­ten Be­trag von 2017 ist dies ein An­stieg von 9,0 Pro­zent. Mit 93 Pro­zent stammt die gros­se Mehr­heit der Gel­der von Pri­va­ten mit Sitz in der Schweiz. Etwa die Hälf­te der Auf­wen­dun­gen ent­fal­len auf den Be­reich Ge­sund­heit (8,1 Mil­li­ar­den), ge­folgt vom Be­reich In­dus­tri­el­le Pro­duk­ti­on und Tech­no­lo­gie (4,6 Mil­li­ar­den).

Tabelle zu den Forschungsausgaben der Privatwirtschaft

Mehr Be­schäf­tig­te in For­schung und Ent­wick­lung

Deut­lich ge­wach­sen sind nicht nur die Aus­ga­ben, son­dern auch der Per­so­nal­be­stand im For­schungs- und Ent­wick­lungs­be­reich. 2019 be­schäf­tig­ten Pri­va­te rund 58'700 Per­so­nen für F&E-Ak­ti­vi­tä­ten. Das ent­spricht einem An­stieg um 12 Pro­zent ge­gen­über 2017. Ein Vier­tel aller Be­schäf­tig­ten im F&E-Be­reich waren Frau­en, 41 Pro­zent Per­so­nen mit einer aus­län­di­schen Staats­an­ge­hö­rig­keit. 

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen