Vernehmlassungsantwort

Ja zur Grund­ver­sor­gung – Nein zur Ser­vice-pu­blic-In­itia­ti­ve

Am 5. Juni 2016 stimmt das Volk über die In­itia­ti­ve «Pro Ser­vice pu­blic» ab. Das Volks­be­geh­ren will den bun­des­na­hen Un­ter­neh­men ein Ge­winn­ver­bot auf­er­le­gen und die Lohn­struk­tu­ren an jene der Bun­des­ver­wal­tung an­pas­sen. Auch für die Wirt­schaft stellt die flä­chen­de­cken­de Grund­ver­sor­gung mit In­fra­struk­tur­dienst­leis­tun­gen einen wich­ti­gen Stand­ort­fak­tor dar. Aus Sicht von eco­no­mie­su­is­se be­wegt sich die Qua­li­tät der Schwei­zer Grund­ver­sor­gung heute im in­ter­na­tio­na­len Ver­gleich auf einem hohen Ni­veau. Die Li­be­ra­li­sie­rungs­schrit­te der letz­ten Jahr­zehn­te haben das Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis der Dienst­leis­tun­gen dank mehr Wett­be­werb ver­bes­sert. Noch immer gibt es Ver­bes­se­rungs­be­darf. Die In­itia­ti­ve be­wirkt je­doch genau das Ge­gen­teil. Sie gibt vor, das An­ge­bot zu ver­bes­sern, in Tat und Wahr­heit scha­det sie aber der Grund­ver­sor­gung. eco­no­mie­su­is­se lehnt die In­itia­ti­ve des­halb ent­schie­den ab.