Fran­ken­stär­ke

Der star­ke Fran­ken ist für die ge­sam­te Schwei­zer Volks­wirt­schaft eine gros­se Be­las­tung. Die be­trof­fe­nen Un­ter­neh­men müs­sen Kos­ten spa­ren, wol­len sie in­ter­na­tio­nal wei­ter­hin kon­kur­renz­fä­hig blei­ben und ihre Pro­duk­te ex­por­tie­ren. Die Po­li­tik kann ihnen dabei durch eine per­ma­nen­te Ver­bes­se­rung der Rah­men­be­din­gun­gen be­hilf­lich sein. Nur so bleibt die Wett­be­werbs­fä­hig­keit der Schwei­zer Wirt­schaft er­hal­ten.

Our Position

Un­ab­hän­gig­keit der Na­tio­nal­bank be­wah­ren – Un­ter­neh­men ge­zielt ent­las­ten

  • Die Un­ab­hän­gig­keit der Schwei­ze­ri­schen Na­tio­nal­bank (SNB) ist es­sen­zi­ell für den Er­folg des Stand­orts Schweiz.
  • Auf die Schaf­fung eines Staats­fonds wel­cher Art auch immer ist zu ver­zich­ten. Ein sol­cher würde die Un­ab­hän­gig­keit der SNB tan­gie­ren.
  • eco­no­mie­su­is­se lehnt ein Kon­junk­tur­pro­gramm zur Stüt­zung der Wirt­schaft ab. Sol­che In­ter­ven­tio­nen hel­fen bei einem lang­fris­ti­gen Phä­no­men wie dem star­ken Fran­ken nicht. 
  • eco­no­mie­su­is­se for­dert ein Mo­ra­to­ri­um für wei­te­re Re­gu­lie­run­gen und Be­las­tun­gen des Wirt­schafts­stand­orts Schweiz.
  • Es gibt keine ein­fa­chen Lö­sun­gen. eco­no­mie­su­is­se for­dert eine Kos­ten­sen­kungs­in­itia­ti­ve, die aus vie­len, auch aus klei­nen Mass­nah­men be­steht. 

KON­KRE­TE SCHRIT­TE ZU BES­SE­REN RAH­MEN­BE­DIN­GUN­GEN

Die Auf­he­bung des Min­dest­wech­sel­kur­ses hat in vie­len Schwei­zer Un­ter­neh­men einen Kos­ten­schock ver­ur­sacht. Die Po­li­tik kann die­sen lin­dern, indem sie die Rah­men­be­din­gun­gen ge­zielt ver­bes­sert. eco­no­mie­su­is­se hat dazu be­reits Vor­schlä­ge un­ter­brei­tet (dos­sier­po­li­tik Nr. 1/2015). So soll ein Kos­ten­mo­ra­to­ri­um für die nächs­ten drei Jahre gel­ten (z.B. durch den vor­läu­fi­gen Ver­zicht auf eine Ak­ti­en­rechts­re­vi­si­on oder die «En­er­gie­stra­te­gie 2050»), der Zu­gang zu aus­län­di­schen Märk­ten ver­bes­sert und die Un­si­cher­heit be­züg­lich der Un­ter­neh­mens­steu­er­re­form III und der künf­ti­gen Mi­gra­ti­ons- und Eu­ro­pa­po­li­tik rasch be­en­det wer­den. In die­sem dos­sier­po­li­tik wird nun eine Samm­lung von klei­nen bis mitt­le­ren Mass­nah­men prä­sen­tiert, die mit­hel­fen, die Kos­ten für die Un­ter­neh­men zu sen­ken. Dazu kom­men be­kann­te, gros­se De­re­gu­lie­rungs­ide­en wie die Ver­ein­heit­li­chung der Bau­vor­schrif­ten, die Um­set­zung von E-Go­vern­ment oder die Ein­füh­rung eines Ein­heits­sat­zes für die Mehr­wert­steu­er. Die In­itia­ti­ve ka­te­go­ri­siert sich in a) Ver­zicht auf ge­plan­te Re­gu­lie­run­gen, b) Ab­schaf­fung be­ste­hen­der Re­gu­lie­run­gen und c) An­pas­sung be­ste­hen­der/ge­plan­ter Re­gu­lie­run­gen.

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