Stel­lung­nah­me eco­no­mie­su­is­se: Re­vi­si­on der Ver­ord­nung über Fern­mel­de­diens­te (An­pas­sung der Grund­ver­sor­gungs­be­stim­mun­gen)

Leis­tungs­fä­hi­ge Kom­mu­ni­ka­ti­ons­net­ze sind für die Schwei­zer Wirt­schaft ein zen­tra­ler Er­folgs­fak­tor und eine Grund­vor­aus­set­zung für die Di­gi­ta­li­sie­rung. Bei den Fest­net­zen haben der li­be­ra­li­sier­te Markt und der In­fra­struk­tur­wett­be­werb in den letz­ten Jah­ren gute bis sehr gute Er­geb­nis­se her­vor­ge­bracht. Die Ver­sor­gung ist im in­ter­na­tio­na­len Ver­gleich über­durch­schnitt­lich: Nur etwa sie­ben Pro­zent der An­schlüs­se in der Schweiz ver­fü­gen heute noch über Band­brei­ten von we­ni­ger als 80 Me­ga­bit pro Se­kun­de. Wei­te­re Fort­schrit­te sol­len prin­zi­pi­ell nicht mit dem In­stru­ment der Grund­ver­sor­gung an­ge­strebt wer­den. Es braucht ein grund­le­gend neues, nach­hal­ti­ges und ge­ziel­tes För­der­instru­ment für Hoch­breit­band. Die vor­ge­schla­ge­ne An­pas­sung der Grund­ver­sor­gung stellt auf dem Weg dort­hin je­doch einen prag­ma­ti­schen Zwi­schen­schritt dar.