douane

Grü­nes Licht für den di­gi­ta­len Zoll

eco­no­mie­su­is­se ist er­freut über den Na­tio­nal­rats­ent­scheid, mit dem Pro­gramm DaziT die Eid­ge­nös­si­sche Zoll­ver­wal­tung zu di­gi­ta­li­sie­ren. Ein über­fäl­li­ger Schritt, der die Wett­be­werbs­fä­hig­keit der Schwei­zer Wirt­schaft stärkt und un­se­re Un­ter­neh­men un­ter­stützt.

Mit dem so­ge­nann­ten Pro­gramm DaziT be­an­tragt der Bun­des­rat dem Par­la­ment einen Ge­samt­kre­dit von 393 Mil­lio­nen Fran­ken, um die In­for­ma­ti­ons- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­no­lo­gie der Eid­ge­nös­si­schen Zoll­ver­wal­tung (EZV) um­fas­send zu er­neu­ern. Bis 2026 sol­len mit dem Pro­gramm DaziT sämt­li­che Zoll­pro­zes­se di­gi­ta­li­siert wer­den.

Ad­mi­nis­tra­ti­ve Ent­las­tung der Schwei­zer Un­ter­neh­men

DaziT er­mög­licht ef­fi­zi­en­te, mo­der­ne und durch­ge­hend di­gi­ta­le Zoll­pro­zes­se. Ein sol­ches Mo­der­ni­sie­rungs­pro­gramm ist für die Schwei­zer Ex­port- und Im­port­un­ter­neh­men – KMU wie Gross­fir­men – seit Jah­ren über­fäl­lig. Die be­ste­hen­den Sys­te­me sind un­ein­heit­lich, ver­al­tet und teuer. Die Mo­der­ni­sie­rung stärkt des­halb die Wett­be­werbs­fä­hig­keit der Schweiz: Die Ein- und Aus­fuhr von Gü­tern ver­ur­sacht für hei­mi­sche Un­ter­neh­men jähr­lich einen ad­mi­nis­tra­ti­ven Auf­wand von ge­schätz­ten 500 Mil­lio­nen Fran­ken. Dank DaziT dürf­ten sich diese Re­gu­lie­rungs­kos­ten um etwa 125 Mil­lio­nen Fran­ken ver­rin­gern.

Chan­cen der Di­gi­ta­li­sie­rung nut­zen

Bei der di­gi­ta­len Ver­zol­lung liegt heute ein gros­ses Po­ten­zi­al für Ef­fi­zi­enz­stei­ge­rung brach. Mit DaziT wird die­ses Po­ten­zi­al ge­nutzt und die Schweiz kann in Zu­kunft mit der lau­fen­den Wei­ter­ent­wick­lung der eu­ro­päi­schen und in­ter­na­tio­na­len Stan­dards Schritt hal­ten. Auch in­ner­halb der Zoll­ver­wal­tung führt das Pro­jekt zu ef­fi­zi­en­te­ren Pro­zes­sen und mit­tel­fris­tig zu ge­rin­ge­ren Kos­ten.

eco­no­mie­su­is­se und seine Mit­glie­der set­zen sich wei­ter­hin dafür ein, dass die di­gi­ta­len Pro­zes­se der Ein-, Aus- und Durch­fuhr von Waren mit höchs­ter Prio­ri­tät und im In­ter­es­se der Wirt­schaft um­ge­setzt wer­den. Sie be­glei­ten das Pro­jekt eng und ar­bei­ten zu­sam­men mit der EZV an Ver­bes­se­run­gen der Pro­zes­se im Wa­ren­ver­kehr aktiv mit.