Vernehmlassungsantwort

Geld­wä­sche­rei­ver­ord­nung (GwV) – Stel­lung­nah­me eco­no­mie­su­is­se

Für die Un­ter­neh­men in der Schweiz ist die Not­wen­dig­keit einer glaub­wür­di­gen Be­kämp­fung der Geld­wä­sche­rei ent­spre­chend dem in­ter­na­tio­na­len Rah­men un­be­strit­ten. Dies er­for­dert ins­be­son­de­re auch eine kon­for­me Um­set­zung der Emp­feh­lun­gen GAFI. Re­ge­lun­gen zur Um­set­zung dür­fen nicht über die im Jahr 2012 re­vi­dier­ten Emp­feh­lun­gen der GAFI oder wei­te­re in­ter­na­tio­nal an­er­kann­te Stan­dards hin­aus­ge­hen. Über­mäs­si­ge Ein­schrän­kun­gen zu Las­ten der Wirt­schaft sind zu ver­hin­dern.

Als Folge der Teil­re­vi­si­on der Emp­feh­lun­gen der GAFI im Jahr 2012 und der ent­spre­chen­den Re­vi­si­on des Bun­des­ge­setz über die Be­kämp­fung der Geld­wä­sche­rei und der Ter­ro­ris­mus­fi­nan­zie­rung im Fi­nanz­sek­tor (GwG) im De­zem­ber 2014 - wel­che wir aus dem oben er­wähn­ten Grund grund­sätz­lich be­grüs­sen - wurde auch eine An­pas­sung der Geld­wä­sche­rei­ver­ord­nung (nach­fol­gend E-GwV) er­for­der­lich. eco­no­mie­su­is­se un­ter­stützt die be­darfs­ge­rech­te Um­set­zung der Geld­wä­sche­r­ei­ge­setz­ge­bung auf Ver­ord­nungs­stu­fe, so­weit dies im Zu­sam­men­hang mit den jüngs­ten An­pas­sun­gen am GwG er­for­der­lich ist. Ge­samt­haft er­schei­nen die in der E-GwV vor­ge­nom­me­nen An­pas­sun­gen, Spe­zi­fi­zie­run­gen und Ab­stim­mun­gen mit dem neuen Ge­setz als sach­ge­recht und an­ge­mes­sen. In ei­ni­gen Punk­ten sind aber Klar­stel­lun­gen, Prä­zi­sie­run­gen sowie Strei­chun­gen er­for­der­lich.