40 Jahre EU Schweiz

40th an­ni­vers­a­ry of the free trade agree­ment bet­ween Swit­z­er­land and the EU

«We urge the EU Com­mis­si­on to be prag­ma­tic with Swit­z­er­land» – Jür­gen Thu­mann, Pre­si­dent BUSI­NES­S­EU­RO­PE
Zur Feier des 40-Jahr-Ju­bi­lä­ums des Frei­han­dels­ab­kom­mens zwi­schen der Schweiz und der Eu­ro­päi­schen Union hat heute ein ge­mein­sa­mer An­lass von eco­no­mie­su­is­se und BUSI­NES­S­EU­RO­PE in Brüs­sel statt­ge­fun­den. Die Prä­si­den­ten und Di­rek­to­ren bei­der Wirt­schafts­ver­bän­de be­ton­ten die ge­gen­sei­ti­ge Be­deu­tung der bi­la­te­ra­len Wirt­schafts­be­zie­hun­gen und rie­fen zu mehr Prag­ma­tis­mus in der Wei­ter­ent­wick­lung des be­währ­ten bi­la­te­ra­len Wegs auf.

Der wirt­schaft­li­che Er­folg des bi­la­te­ra­len Frei­han­dels­ab­kom­mens gibt allen Grund zum Fei­ern: Die Schweiz hat sich hin­ter den USA und China, je­doch vor Län­dern wie Russ­land, Japan oder In­di­en, zum dritt­gröss­ten Han­dels­part­ner der gan­zen EU ent­wi­ckelt. BUSI­NES­S­EU­RO­PE’s Prä­si­dent Jür­gen Thu­mann be­tont: «Mit einem Han­dels­über­schuss von jähr­lich 40 Mil­li­ar­den Euro in Gü­tern und Dienst­leis­tun­gen ist die Schweiz für die Wirt­schafts­räu­me der EU-Mit­glieds­staa­ten eine Top­des­ti­na­ti­on. Prag­ma­ti­sche Ab­kom­men haben diese stra­te­gi­sche Wirt­schafts­be­zie­hung für Han­del und In­ves­ti­tio­nen erst er­mög­licht. Hinzu kommt das beid­sei­ti­ge In­ter­es­se, ein star­kes und wett­be­werbs­fä­hi­ges Eu­ro­pa zu er­rei­chen.» Auf­grund der Ein­bin­dung der Schwei­zer Wirt­schaft in die eu­ro­päi­sche Wert­schöp­fungs­ket­te be­ste­he für die Schweiz ein gros­ses In­ter­es­se an der in­ter­na­tio­na­len Wett­be­werbs­fä­hig­keit der Mit­glieds­staa­ten der EU.

Die Suche nach Lö­sun­gen für in­sti­tu­tio­nel­le Ver­bes­se­run­gen der bi­la­te­ra­len Be­zie­hun­gen zwi­schen der EU und der Schweiz hat auf der po­li­ti­schen Agen­da in Be­hör­den­krei­sen an emi­nen­ter Be­deu­tung ge­won­nen. Die­sem An­lie­gen der EU-Kom­mis­si­on muss Rech­nung ge­tra­gen wer­den. Al­ler­dings hat dies mit Rück­sicht auf die In­ter­es­sen so­wohl der EU- als auch der Schwei­zer Wirt­schaft im Rah­men eines lö­sungs­ori­en­tier­ten An­sat­zes zu er­fol­gen. Dabei soll­ten die tat­säch­lich be­ste­hen­den Pro­ble­me im Zen­trum ste­hen. Ge­rold Büh­rer, Prä­si­dent von eco­no­mie­su­is­se, ist über­zeugt: «Auf die­ser Basis las­sen sich auf po­li­ti­scher Ebene prag­ma­ti­sche und für beide Sei­ten be­frie­di­gen­de Lö­sun­gen für die Wei­ter­ent­wick­lung der ge­gen­sei­ti­gen wirt­schaft­li­chen Be­zie­hun­gen fin­den.»

In einer glei­chen­tags pu­bli­zier­ten Ju­bi­lä­ums­bro­schü­re bei­der Wirt­schafts­dach­ver­bän­de er­läu­tern hoch­ran­gi­ge po­li­ti­sche und wirt­schaft­li­che Ent­schei­dungs­trä­ger ihre Ge­dan­ken zum 40-jäh­ri­gen Ab­kom­men, das die Basis der in­ten­si­ven Wirt­schafts­be­zie­hun­gen zwi­schen der Schweiz und der Eu­ro­päi­schen Union ist.

Rück­fra­gen:
eco­no­mie­su­is­se: Jan At­tes­lan­der, jan.​atteslan­der@​eco​nomi​esui​sse.​ch,
Tel. +41 (0)79 340 33 90
busi­nes­s­eu­ro­pe: Adri­an van den Hoven, a.​vanden­ho­ven@​bus​ines​seur​ope.​eu,
Tel. +32 (0)2 237 65 24