Jahrbuch

Die Schwei­zer Wirt­schaft 2016/2017

In einer ru­hi­gen Mi­nu­te re­flek­tie­re und sor­tie­re ich gerne die zahl­rei­chen Ein­drü­cke, die sich in un­se­rem All­tag sam­meln. Und dann komme ich oft­mals ins Stau­nen. So stau­ne ich auch immer wie­der über die Schweiz und ihre Un­ter­neh­men. Wir be­fin­den uns in einer span­nen­den Zeit vol­ler Ver­än­de­run­gen – auch in un­se­rem All­tag. Neue Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen kom­men auf den Markt, neue Fir­men ent­ste­hen und be­ste­hen­de Fir­men müs­sen sich neu er­fin­den. Die Di­gi­ta­li­sie­rung treibt uns um. Für den Schwei­zer Wirt­schafts­stand­ort mit einem hohen Dienst­leis­tungs­an­teil und In­no­va­ti­on als zen­tra­le Res­sour­ce bie­ten sich gros­se Chan­cen. Diese soll­ten wir nut­zen, indem wir die nö­ti­gen Rah­men­be­din­gun­gen schaf­fen, denn dies haben wir in un­se­ren Hän­den. Dazu ge­hört bei­spiels­wei­se, dass wir uns nicht mit vor­ei­li­gen Re­gu­lie­run­gen den Weg ver­bau­en. Oder dass wir den Wert von Daten als zen­tra­le Res­sour­ce der Zu­kunft er­ken­nen. Wie wir diese Res­sour­ce nut­zen, dar­über müs­sen wir uns Ge­dan­ken ma­chen. Ge­nau­so wie über zahl­rei­che wei­te­re Fra­gen. Wie sehen Ar­beits­mo­del­le der Zu­kunft aus? Was muss unser Bil­dungs­sys­tem von mor­gen leis­ten? In die­sem Dia­log braucht es Po­li­tik, Ge­sell­schaft und Wirt­schaft glei­cher­mas­sen. Nur zu­sam­men kön­nen wir die rich­ti­gen Lö­sun­gen fin­den und somit einen Mehr­wert für alle schaf­fen.

Um den Wan­del der Di­gi­ta­li­sie­rung mit­ein­an­der zu meis­tern, müs­sen wir alle einen Bei­trag leis­ten und aktiv mit­ge­stal­ten. eco­no­mie­su­is­se nimmt diese Ver­ant­wor­tung ernst und bringt sich in ihrer täg­li­chen Ar­beit aktiv ein – bei­spiels­wei­se mit der neus­ten Fach­pu­bli­ka­ti­on zur Di­gi­ta­li­sie­rung. Aber auch die­ses Jahr­buch wid­met sich dem Thema und stellt sich gleich zu Be­ginn den kri­ti­schen Fra­gen der Ge­sell­schaft. Wei­ter zei­gen wir Ihnen, stell­ver­tre­tend für Tau­sen­de von Fir­men, fünf in­no­va­ti­ve und gleich­wohl tra­di­tio­nel­le Un­ter­neh­men, die längst auf den Zug der Di­gi­ta­li­sie­rung auf­ge­sprun­gen sind. Sie haben die Chan­ce ge­packt und ihre Ge­schäfts­mo­del­le er­folg­reich an­ge­passt – so dass sie für die di­gi­ta­le Zu­kunft ge­wapp­net sind. Sie zei­gen für mich ein­drück­lich auf, wie der Wan­del ge­stal­tet wer­den kann und soll­te. Denn in der di­gi­ta­li­sier­ten Zu­kunft haben tra­di­tio­nel­le Pro­duk­te, Dienst­leis­tun­gen und Werte ge­nau­so Platz wie neue hoch­mo­der­ne Tech­no­lo­gi­en, Pro­zes­se und Le­bens­wei­sen – davon bin ich über­zeugt. Mu­ti­ge Men­schen wie die fünf Un­ter­neh­mer sind wich­tig, ge­nau­so wie eine prag­ma­ti­sche Po­li­tik und eine of­fe­ne und am Dia­log be­tei­lig­te Ge­sell­schaft. Pa­cken wir es ge­mein­sam an.