Agrar­po­li­tik 2014–2017 nicht aufs Spiel set­zen

Die Ent­schei­de der stän­de­rät­li­chen Kom­mis­si­on für Wirt­schaft und Ab­ga­ben (WAK-S) ver­zö­gern wich­ti­ge Er­neue­run­gen in der Land­wirt­schaft. Die Kom­mis­si­on emp­fiehlt, die fi­nan­zi­el­len Mit­tel für die Land­wirt­schaft um 160 Mil­lio­nen Fran­ken zu er­hö­hen. Gleich­zei­tig sol­len wie­der Tier­bei­trä­ge ein­ge­führt wer­den.

Ein wich­ti­ges Ziel der vom Bun­des­rat vor­ge­leg­ten Re­form ist aber die Kor­rek­tur von solch fal­schen An­rei­zen. Das hohe Agrar­bud­get von rund 14 Mil­li­ar­den Fran­ken für einen klei­nen Be­güns­tig­ten­kreis, der we­ni­ger als ein Pro­zent zum Brut­to­in­lands­pro­dukt bei­trägt, lies­se sich nur bei ef­fi­zi­en­tem Ein­satz der Mit­tel und zu­künf­ti­gen Öff­nungs­schrit­ten recht­fer­ti­gen. Der Stän­de­rat muss hier kor­ri­gie­ren.