Steuer-Initiative der Juso

Die 99-Prozent-Initiative (eidg. Volksinitiative «Löhne entlasten, Kapital gerecht besteuern») der Jungsozialisten will Kapitaleinkommen massiv höher besteuern, ab einem unklaren Freibetrag sogar zu 150 Prozent. Potenziell betroffen sind KMU, Familienunternehmen, Start-up, Kleinanleger, Hauseigentümer und die Landwirtschaft.

Unsere Position

  • Die Steuer-Initiative der Juso ist irreführend und sehr offen formuliert. Ihre Folgen sind unklar. Die Initianten wollen höhere Steuern jedenfalls nicht nur für die Reichsten 1 Prozent. Auch Start-ups, Hauseigentümer, Landwirte und Kleinanleger müssen mit höheren Steuern rechnen.
  • Klar ist, die Initiative schwächt die Entwicklungs- und Innovationsfähigkeit von KMU und Familienunternehmen, weil sie an deren Substanz zehrt. Massgeblich betroffen sind damit jene Betriebe, die bereits unter der Coronapandemie stark leiden.
  • Bei mittelständischen Familienunternehmen wird die ohnehin schwierige Geschäftsübergabe auf die Nachfolgegeneration erheblich erschwert. Diese Betriebe und ihre Arbeitsplätze werden damit in ihrer Existenz gefährdet.
  • Die Einkommens- und Vermögensverteilung ist in der Schweiz – gerade im internationalen Vergleich – über die Zeit stabil und die Umverteilung durch Steuern und Sozialleistungen stark ausgebaut. Im Gegensatz zu vielen anderen Staaten gibt es in der Schweiz bereits eine Vermögenssteuer.
  • Die Initiative missachtet wichtige Grundsätze der Bundesverfassung, da Kapital- und Lohneinkommen nicht mehr gleich besteuert werden und die Begrenzung der Steuerbelastung ausgehebelt wird.

Abstimmungskampagne

Die Volksabstimmung über die schädliche Steuer-Initiative der Juso findet am 26. September 2021 statt. Weitere Informationen über die NEIN-Kampagne finden Sie unter:

Kampagnenplattform der überparteilichen NEIN-Allianz