Faktenblatt

Re­form der Ver­rech­nungs­steu­er: Steu­er­nach­teil be­sei­ti­gen, Ge­schäft zu­rück­ho­len

Un­ter­neh­men brau­chen re­gel­mäs­sig Geld, etwa für In­ves­ti­tio­nen in nach­hal­ti­ge Pro­duk­ti­ons­an­la­gen oder die Ent­wick­lung in­no­va­ti­ver Pro­duk­te. Die Ver­rech­nungs­steu­er von 35 Pro­zent auf Zin­sen wirkt sich dabei äus­serst schäd­lich aus. Mit der Re­form der Ver­rech­nungs­steu­er wird der Nach­teil ge­zielt be­sei­tigt. Die Un­ter­neh­men kön­nen ihre Fi­nan­zie­run­gen zu­rück in die Schweiz brin­gen. Die Fis­kal­ein­nah­men stei­gen, weil Steu­ern hier statt im Aus­land be­zahlt wer­den. Bund, Kan­to­ne, Städ­te und Ge­mein­den spa­ren zudem Zins­kos­ten, weil Schwei­zer An­lei­hen für An­le­ger in­ter­es­san­ter wer­den. Auch Spi­tä­ler, En­er­gie­ver­sor­ger und öf­fent­li­che Ver­kehrs­be­trie­be kön­nen sich güns­ti­ger fi­nan­zie­ren. Green Bonds wer­den von einer Steu­er­stra­fe be­freit, und der Fi­nanz­platz kann sei­nen Bei­trag zum Er­rei­chen der Kli­ma­neu­tra­li­tät leis­ten. Pen­si­ons­kas­sen und So­zi­al­ver­si­che­run­gen wer­den von ad­mi­nis­tra­ti­ven Kos­ten ent­las­tet.