Wichtiger Austausch zwischen Bundesrat Parmelin und Exportwirtschaft zur Exportförderung
Am 24. November traf sich Bundesrat Guy Parmelin mit Vertretern der Schweizer Exportwirtschaft. Dabei ging es um eine Vielzahl von Massnahmen zur Unterstützung von hier ansässigen Exportunternehmen während der Corona-Pandemie. Im Vordergrund standen insbesondere die Verbesserung der Rahmenbedingungen sowie die Exportförderung und Erleichterungen bei Geschäftsreisen.
Nach dem schweren Einbruch des Schweizer Aussenhandels im zweiten Quartal dieses Jahres – ausgelöst durch die rasche Ausbreitung der Corona-Pandemie – setzte in der Schweizer Exportwirtschaft im Sommer eine Erholung ein. Diese wurde nun durch die zweite Infektionswelle im Herbst wieder unterbrochen. Wichtige Absatzmärkte zeigen Rückschläge. Die Aussichten für das Jahr 2021 bleiben unsicher. Aus diesem Grund sind Massnahmen zur Stärkung der Schweizer Exportunternehmen sehr wichtig. Unter der Leitung von Bundesrat Guy Parmelin konnten Wirtschaftsvertreter, angeführt von economiesuisse-Präsident Christoph Mäder, die aktuelle Lage und notwendige Massnahmen diskutieren.
Verbesserung der Rahmenbedingungen ist zentral
Am runden Tisch wurden vonseiten der Wirtschaft die Notwendigkeit des Abbaus der Industriezölle, der Ratifizierung des neuen Freihandelsabkommens mit Indonesien sowie konkrete Exportfördermassnahmen diskutiert. Dabei standen die Handelskammern, die Fokusmärkte USA und China, Switzerland Global Enterprise, aber auch die privaten und staatlichen Exportrisikoversicherer im Zentrum. Erleichterungen der Geschäftsreisen sowie der Erhalt der Infrastruktur in der Luftfahrt wurden ebenfalls diskutiert.
Dass die Schweiz ihren exportorientierten Firmen Sorge trägt, ist wichtig. Die Exportindustrie gehört zu den wichtigsten Standbeinen des hiesigen Wirtschaftsstandorts. Die Schweizer Exportunternehmen erwirtschaften rund 40 Prozent der Schweizer Nettowertschöpfung. Im Inland sind Hunderttausende Arbeitsplätze von der Exportindustrie abhängig. Eine Stärkung der Exportwirtschaft dient daher der ganzen Schweiz.