Post-2015-Ziele der UNO zur nachhaltigen Entwicklung: Chance oder Hindernis für Schweizer Unternehmen?
Im September 2015 werden die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen das globale Nachfolgeprogramm zu den UNO-Millenniumszielen verabschieden. Auch die neue Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsagenda sucht Antworten auf die weltweiten Herausforderungen in ökonomischen, ökologischen und sozialen Bereichen. Diese aktualisierten UNO-Ziele werden auch die Schweizer Unternehmen beeinflussen.
Bereits im September 2013 haben Unternehmensvertreter diesbezüglich die globale Plattform «The Global Business Alliance (GBA) Post 2015» gegründet, um den Beitrag der Wirtschaft an dieses UNO-Programm zu definieren. Die Arbeiten der Global Business Alliance werden von der Internationalen Handelskammer koordiniert. Aktuell wird in der letzten Etappe die Charta der Unternehmen für nachhaltige Entwicklung ausgearbeitet.
Diese künftigen UNO-Entwicklungsziele stehen im Zentrum der Jahresversammlung von ICC Switzerland, die am 30. Oktober in Zürich stattfinden wird. Die Diskussionen werden sich um den Beitrag der Unternehmen sowie Stellung und Rolle der ICC innerhalb der Vereinten Nationen drehen.
Als Gast eingeladen ist Louise Kantrow, ständige Repräsentantin der Internationalen Handelskammer bei der UNO, welche die aktuellen Entwicklungen aus einer globalen Perspektive einbringen und Chancen für die Unternehmen aufzeigen wird. Botschafter Michael Gerber, der Schweizer Sonderbeauftragte für globale nachhaltige Entwicklung, wird anschliessend die Position der Schweiz erläutern und auf Zusammenarbeit mit den Unternehmen eingehen. Die folgende Debatte dreht sich um die Kernpunkte des «Post-2015-Prozesses» für alle wirtschaftlichen Akteure.
Eine Teilnahme steht allen Interessierten aus der Geschäftswelt offen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine vorgängige Anmeldung auf [email protected] notwendig.