Netto-Null bis 2050: Roche macht’s vor
Die Reduktion von Treibhausgasen ist bei zahlreichen Schweizer Unternehmen bereits heute ein zentrales Thema. Ein gutes Beispiel dafür ist das Gesundheitsunternehmen Roche. Seit 2004 hat es die eigenen Treibhausgasemissionen bereits um über 50% herabgesetzt. Roche will zudem bis 2030 die eigenen Emissionen nochmals um 75% reduzieren, um dann bis 2050 den betrieblichen CO₂-Ausstoss – ohne Kompensationen – auf Netto-Null zu senken.
Seit 125 Jahren erforscht und produziert Roche innovative Medikamente und Diagnostika in der Schweiz und in der ganzen Welt. Für das Unternehmen ist es zentral dies auf eine nachhaltige Art und Weise zu tun. Seit 2004, wurden die eigenen Treibhausgasemissionen bereits um über 50% reduziert. Bis 2030 sollen diese nochmals um 75% gesenkt werden, um dann bis 2050 null Emissionen zu verursachen. Konkrete Massnahmen, um dieses Ziel zu erreichen sind in allen Geschäftsbereichen verankert. Sie umfassen unter anderem eine Umstellung auf 100% nachhaltige Energiequellen, energieeffiziente Gebäude und Geräte sowie die Überprüfung von Arbeitsprozessen und Geschäftsreisen.
Ein innovatives Holzheizwerk am Standort Kaiseraugst
Ein weiterer Beitrag zum Klimaschutz leistet Roche im Bereich der nachhaltigen Energie. Am Standort in Kaiseraugst hat das Unternehmen im Jahr 2019 ein Holzheizwerk errichtet. Der Brennstoff für das Kraftwerk besteht aus Holzschnitzeln, die aus Holz von lokalen Wäldern gewonnen werden. Es liefert Roche damit CO₂-neutrale Energie für den ganzen Standort Kaiseraugst und ermöglicht CO₂- Einsparungen von 5’000 Tonnen pro Jahr.
Ein Nein zum CO₂-Gesetz liefe unserem eigenen Netto-Null-Ziel entgegen
Die umgesetzten Massnahmen von Roche zeigen, wie Schweizer Unternehmen ihren Beitrag auf dem Weg zu Netto-Null-2050 leisten. Zur Erreichung des eigenen Klimaziels ist für die Wirtschaft aber zusätzlich die Umsetzung des CO₂-Gesetzes unumgänglich. Sie sagt darum klar JA zum CO₂-Gesetz.